Sängerfahrten des
MGV Concordia
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Sängerreise vom 01.-04.09.2022 nach Köln und Bonn
Am 1.September starteten 16 Sänger des MGV
Concordia Greven und 9 Sänger der Chorgemeinschaft Hörstel, mit
ihren Frauen, zu ihrer gemeinsamen Jahresfahrt an den Rhein.
Erster Programmpunkt war der Besuch des Kölner Doms, wo auch zur
Freude der Domschweizer, zwei vierstimmige Lieder gesungen wurden.
Der daran anschließende Besuch der Domschatzkammer gab mit seinen
vielgestaltigen sakralen und anderen Objekten einen Einblick in ca.
14 Jahrhunderte Geschichte. Nach kurzer Weiterreise erreichten wir
dann unser Hotel in Bonn-Bad Godesberg.
An den beiden
folgenden Tagen standen touristische Ziele im Vordergrund. Nach
einer längeren Fahrt auf dem Rhein ging es am Freitag von
Königswinter aus mit der Drachenfels-Zahnradbahn auf den Drachenfels
mit einer beeindruckenden Sicht auf das Rheintal und den Naturpark
Siebengebirge.
Am Samstag startete unter fachkundiger Leitung
einer Stadtführerin eine Besichtigungstour per Bus durch Bonn-Bad
Godesberg; Jahreszahlen waren ihr dabei weniger wichtig als die
kleinen Geschichten, die sie zu einzelnen Besichtigungsorten
erzählte. Der daran anschließende Besuch des „Haus der Geschichte“
vermittelte eindrucksvoll mit vielen Originalobjekten die deutsche
Zeitgeschichte ab 1945. Der Tag endete mit einer Fahrt zum Weingut
Kriechel in Neuenahr-Ahrweiler mit einer Kellerführung und einer
Rotweinverkostung im Rahmen des gemeinsamen Abendessens.
Den
Höhepunkt der Reise bildete am Sonntag die gesangliche Mitwirkung in
der Messe im Bonner Münster. Vier mehrstimmige sakrale Lieder
konnten sich Dank der überragenden Akustik des Gottesraumes voll
entfalten. Die Messe wurde für Youtube aufgezeichnet und kann unter
„Bonner Münster“ nacherlebt werden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen
wurde die Heimreise angetreten.
Damit endeten 4 Tage voller
schöner Eindrücke, gemeinsamem Gesang und Lachen.
Die nächste
gemeinsame große Aktion ist das Jubiläums-Konzert „100 Jahre MC
Bevergern“ am 15.10.2022 in Hörstel.
12.09.2022 2. Schriftführer
Erhard Rade |
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Sängerfahrt des MGV Concordia ins Ahrtal vom 22.08. – 25.08.2019
Zu einer Sängerfahrt startete der MGV Concordia
Greven mit einem Doppelstockbus und 81 Teilnehmern nach Altenahr ins
schöne Ahrtal. Unter den Reiseteilnehmern waren die Ehefrauen
der Sänger, mehrere Sänger der befreundeten Chorgemeinschaft der
Stadt Hörstel und weitere Gäste. Zunächst ging es nach Köln zu
einer Stadtrundfahrt mit einem Reiseführer und einer Besichtigung
des Kölner Doms. Dann war die Weiterfahrt zum gebuchten Hotel in
Altenahr mit Einchecken und gemeinsamen Abendessen und gemütlichen
Beisammensein.
Am zweiten Reisetag erfolgte unter der
versierten Führung eines Reiseleiters eine Panoramafahrt durch das
schöne Ahrtal über Remagen, Sinzig, Bad Breisig in die Vulkaneifel.
Dort war ein Besuch im Kloster Maria Laach vorgesehen. Die
Besichtigung der ganzen Klosteranlage war sehr beeindruckend. Einige
Reiseteilnehmer machten einen Spaziergang zum nahe gelegenen Laacher
See. Die Weiterfahrt führte am Nürburgring vorbei mit Blick auf die
großen Anlagen dort. Anschließend ging es nach Bad Münstereifel und
ein Blick auf die imposante Anlage des Radioteleskops Effelsberg.
Nach dem Eintreffen im Hotel mit anschließendem Essen erlaubte es
die schöne Wetterlage draußen zu sitzen. Es war noch ein netter
Abend mit viel Gesang. Die Sänger erhielten viel Beifall von
etlichen Gästen des Hotels und anderen Zuhörern.
Am dritten
Reisetag stand der Vormittag zur freien Verfügung. Die
Reiseteilnehmer hatten die Gelegenheit zu einem Spaziergang in
Altenahr mit den schmucken Fachwerkhäusern und der Umgebung. Am
Nachmittag war die Abfahrt nach Mayschoß zu einer 1-stündigen
Planwagenfahrt. Vier Planwagen mit jeweils zwei Kaltblutpferden
standen bereit zur Fahrt durch die Weinberge. Danach war Einkehr auf
einem Winzerhof mit Essen von schmackhaften Grillsachen und
anschließender Weinprobe. Der Winzer erklärte die vielen Weinsorten
und gab dazu weitere Erläuterungen. . Mit viel Gesang ging dort der
gemütliche Nachmittag zu Ende. Am Hotel wurde noch ein netter Abend
verbracht.
Am vierten Tag = Sonntag - war dann ein weiterer
Programmpunkt der Reise vorgesehen. Wie bei jeder Sängerfahrt wurde
auch hier in Altenjahr ein Gottesdienst musikalisch durch den Chor
mitgestaltet. Der Besuch des MGV Concordia war im Pfarrbrief der
Gemeinde angekündigt worden. Der Pfarrer der Gemeinde begrüßte zu
Beginn den Chor. In der örtlichen Kirche Maria Verkündigung brachte
der Chor unter der Leitung seines Dirigenten Winfried Kwiotek im
Gottesdienst vier Musikstücke aus seinem Repertoire zu Gehör. Nach
Ende des Gottesdienstes erhielt der Chor viel Beifall. Eine
Besonderheit des Gottesdienstes ist noch zu erwähnen. Ein Sänger der
Chorgemeinschaft Hörstel hatte sich zu der Chorfahrt nicht
angemeldet. Er erschien aber in Sängerkluft zum Gottesdienst und
sang mit. Zuvor hatte er sich seiner Motorradfahrerkluft entledigt
bei Ankunft in Altenahr. Er war morgens gegen 5:30 Uhr mit seinem
Motorrad in Hörstel gestartet um uns zu überraschen. Gegen Mittag
startete er zur Rückfahrt.
Nach einem Frühschoppen im Hotel
und gemeinsamen Mittagessen trat der Chor am Nachmittag die
Heimreise an. Aus einem Glockenspiel an einem schmucken Fachwerkhaus
gegenüber vom Hotel erklang wie bestellt das Lied: Nehmt Abschied,
Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr.
Es war eine sehr schöne
Reise, die allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird.
26.08.2019 Chronist
+ Schriftführer Günter Wermelt |
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Sängerfahrt nach Dresden vom 24.08. – 28.08.2017
Zu einer Sängerfahrt startete der MGV Concordia
Greven mit 2 Bussen und insgesamt 86 Personen, darunter auch die
Ehefrauen und mehrere Gäste nach Dresden. Zunächst ging es zur
Gedenkstätte Buchenwald. Dieses Konzentrationslager wurde 1937 in
unmittelbarer Nähe zur Klassikerstadt Weimar errichtet. Hier wurden
Menschen aus fast allen europäischen Ländern von den Nazis gequält,
gefoltert und ermordet. Der Besuch in Buchenwald und die fast
2stündige Führung zu verschiedenen Anlagen auf dem Gelände war für
alle Reiseteilnehmer sehr ergreifend. Nach dem Besuch in
Buchenwald ging es weiter nach Dresden zum gebuchten Hotel. Nach dem
Einchecken wartete ein gemeinsames Abendessen im nahe gelegenen
„Feldschlösschen“ auf die Reisegruppe. Am 2. Reisetag erfolgte
eine große Stadtrundfahrt mit Führungen in der Semperoper und der
Frauenkirche. Die historische Altstadt und die Villenviertel konnten
bestaunt werden. Beim Stadtrundgang war die prächtige Kulisse der
Hofkirche am Theaterplatz ebenso ein Blickfang wie das
Monumentalmosaik aus Meißner Porzellan mit der Darstellung der
Fürsten aus dem Hause Wettin. Ein Muss ist für jeden Besucher
Dresdens ist ein Spaziergang über die berühmte Brühlsche Terasse.
Ein gemütlicher Abend mit Gesang und Vorträgen aus den Reihen der
Sänger war der Abschluss dieses Tages im „Feldschlösschen“. Für
den 3. Reisetag war der Besuch der Bastei im Elbsandsteingebirge ein
Besuchspunkt. Danach ging es weiter über Hohnstein nach Bad
Schandau. Hier wurde ein großes Passagierschiff bestiegen zu einer 3
stündigen Schifffahrt zurück zum Terassenufer nach Dresden. Danach
wartete wieder das gute Buffet im „Feldschlösschen“ auf die
Reisenden. Auf jeder Sängerfahrt des Chores ist der Sonntag ein
wichtiger Programmpunkt. Der Chor gestaltet dann in einer vorher
festgelegten Kirche den Gottesdienst mit geistlichen Liedern mit.
An diesem 4. Reisetag Sonntag 27.08. war das in der Kirche St.
Martin – einer früheren Garnisonskirche der Fall. In der sehr gut
besuchten Messe hat der Chor 4 Titel aus seinem Repertoire
vorgetragen. Nach dem Gottesdienst applaudierten die vielen
Besucher. Zum Schluss brachte der Chor noch 2 Gesangsvorträge vor
der Kirche zu Gehör. Der Rest des Tages stand allen Teilnehmern
zur freien Verfügung. Einige besuchten erneut die interessante
lebendige Stadt, machten eine Radtour auf dem Elberadweg oder
besuchten die Semperoper in der Nachmittagsveranstaltung nachdem sie
Karten dazu erworben hatten. Auf dem Programm stand die Oper La
traviata von Guiseppe Verdi. Am letzten Tag der Reise am 28.08.
war nach dem Auschecken ein besonderer Besuch vorgesehen. Es ging
nach Meißen zur Besichtigung der Staatlichen Porzellanmanufaktur.
Symbol der Manufaktur sind die gekreuzten Kurschwerter. In 4
Schauwerkstätten konnte man die Fertigung des Porzellans verfolgen.
In einem Museum und im Verkaufsbereich konnte man die wertvollen
Sachen besichtigen und natürlich kaufen. Nach diesem
interessanten Besuch in Meißen wurde dann die Heimreise nach Greven
angetreten.
29.08.2017 Chronist
+ Schriftführer Günter Wermelt |
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Sängerfahrt nach Berlin vom 08. – 11.11.15
Die Sänger des MGV Concordia und eine weitere
Reisegruppe aus Ibbenbüren haben auf Einladung des MdB Anja
Karliczek von der CDU an einer politischen Bildungsreise nach Berlin
teilgenommen. Von Sonntag 08.11. bis Mittwoch 11.11. besuchten die
Reisenden die Bundeshauptstadt. Nach der Anreise am Sonntag war
zunächst die Quartierverteilung in einem angenehmen Hotel. Auf dem
Programm am Montag 09.11. stand vormittags zunächst ein
Informationsgespräch im Besucherzentrum beim
Bundesnachrichtendienst. Da noch etwas Zeit war, ergab sich für die
Sänger draußen die Gelegenheit, ein Lied im Innenhof zu singen.
Applaus folgte aus den geöffneten Fenstern. Ein leitender Beamter
mit Diplomatenstatus erläuterte die Aufgaben des Nachrichtendienstes
mit seinen 4000 Mitarbeitern. Der Bundesnachrichtendienst ist der
einzige Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik. Er ist dem
Geschäftsbereich des Bundeskanzleramtes zugeordnet. Die Aufgaben und
Befugnisse sind im Gesetz geregelt. Zur Zeit wird ein kompletter
Neubau erstellt. Die Grundstücksfläche beträgt ca. 10 ha. Am
Nachmittag erfolgte der Sicherheitscheck und die Besichtigung des
Plenarsaals und ein Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des
Parlaments. Anschließend war eine Diskussion mit der Abgeordneten.
Ein Ständchen für sie durfte natürlich nicht fehlen. Ein Fototermin
mit ihr in der Reichstagskuppel schloss sich an. Auch hier wurde ein
Lied vom Chor gesungen. Die Sänger erhielten von den vielen
Besuchern viel Applaus. Am Dienstag 10.11. gab es am Vormittag
eine Stadtrundfahrt, die an politischen Punkten orientiert war mit
einer Führerin durch die Bundeshauptstadt. Der vorgesehene Besuch im
Bundeskanzleramt konnte leider nicht stattfinden, da der
Staatspräsident von Südafrika auf Staatsbesuch dort war. Als Ersatz
dafür wurde das Gesundheitsministerium besucht. Hier empfing im
Besucherzentrum der Staatssekretär Karl-Josef Laumann aus Riesenbeck
die Besucher aus dem Münsterland. In einer regen Diskussion
erläuterte er die vielen Aufgaben des Bundesministeriums für
Gesundheit. Der Staatssekretär nahm auch Stellung zu der Situation
der Krankenhäuser in Greven, Emsdetten und Borghorst. Auch die
vorgesehenen Änderungen im Pflegebereich, die am Freitag 13.11. zur
Abstimmung im Bundestag anstanden wurden angesprochen. Dann wurde
am Nachmittag des 10.11. das Stasimuseum im Haus 1 des ehemaligen
Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg besucht mit
Führung und anschließender Diskussion. Es war der Dienstsitz des
letzten Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke. Hier wurde
deutlich, wie aufwendig und mit welcher Macht die Überwachung der
Menschen in der ehemaligen DDR war. Das Motto, dass „Singen im
Chor Spaß macht“ konnten die Sänger während der ganzen Reise
umsetzen. Nach Tagen interessanter Begegnungen in der
Bundeshauptstadt und mit vielen Eindrücken trat die ganze
Reisegruppe am Mittwoch 11.11. die Heimfahrt an.
13.11.2015 Chronist
+ Schriftführer Günter Wermelt
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Sängerfahrt des MGV Concordia Greven
Reise zur Ostsee und Holsteinische
Schweiz vom 06.08. bis 10.08.2015
Zu einer Sängerfahrt startete der MGV
Concordia mit 2 Bussen am Donnerstag 06.08. gegen 8 Uhr mit
insgesamt 92 Personen, darunter die Ehefrauen und einige Gäste. Ein
Zwischenstopp für ein gesponsertes Frühstück wurde zwischendurch
eingelegt. Zunächst ging es auf der Hinreise nach Lübeck zur
Besichtigung der St. Marienkirche. Sie gilt als Mutterkirche der
norddeutschen Backsteingotik und wurde von 1250 bis 1350 erbaut. Dem
Bauwerk wird eine herausragende architektonische Bedeutung
beigemessen. Mit einem Lied wurde in der Kirche des zuletzt
verstorbenen Sängers des Chores - Reinhold Muntau - gedacht. Es war
sehr ergreifend. Einige Reiseteilnehmer besuchten auch das
Holstentor und das Buddenbrookhaus. Nach einem gesponserten
Mittagssnack ging es weiter zum gebuchten Maritim Seehotel am
Timmendorfer Strand, das für die ganze Reise das Quartier war. Nach
dem Einchecken wartete ein 3 Gang Menu im großen Speisesaal. Am
Freitag 07.08. war ein Tagesausflug in die Holsteinische Schweiz
geplant. Zwei Fremdenführer standen für Erläuterungen bereit. Ein
Stadtrundgang in Eutin und ein Besuch im Schlossinnenhof waren
Programmpunkte. Über Malente ging es weiter zum Besuch einer
Katenschinkenräucherei. Hier wurden den Reiseteilnehmern die
Arbeitsgänge für die Zubereitung schmackhafter Schinken erläutert.
Es war Gelegenheit geboten Schinken und Wurst zu kaufen. Davon wurde
intensiv Gebraucht gemacht. Anschließend ging es weiter nach Plön
zur Außenbesichtigung des Schlosses in Höhenlage mit einem
wunderschönen Blick auf den See. Es ist eines der größten Schlösser
in Schleswig Holstein. Einem frisch vermählten Paar wurde dort zu
ihrer großen Freude spontan ein Ständchen gebracht. Nach einem
Stadtrundgang war die 5 Seenfahrt über den Plöner See der nächste
Programmpunkt. Eine Überraschung war dann gegeben. Ein
Reiseteilnehmer, der viele Jahre in Plön wohnte und im Shantychor
Plön Sänger war, hatte mit dem Vorsitzenden der Concordia Bernhard
Stegemann ein Zusammentreffen mit dem Shantychor in deren
Vereinsheim am Plöner See arrangiert. Es wurden mehrere
Seemannslieder und andere gesungen. Dann ging es zurück zum Hotel,
wo das schmackhafte Abendessen eingenommen wurde. Am Samstag
08.08. war ein Tagesausflug nach Mecklenburg - Vorpommern
vorgesehen. Über Travemünde und Boltenhagen ging es zunächst nach
Wismar. Die Stadt wurde erstmals 1229 als Stadt erwähnt und war
Bestandteil des Hansebundes. Nach dem Dreißigjähren Krieg kam Wismar
unter schwedische Herrschaft, die bis 1803 dauerte. Im 2. Weltkrieg
wurde Wismar von schweren Bombenangriffen heimgesucht. Dazu gehörten
auch die Georgenkirche und Marienkirche. Viele schöne renovierte
alte Kaufmannshäuser zieren den Marktplatz. Ein Spaziergang am Hafen
von Wismar war sehr reizvoll. Dann ging die Fahrt nach Schwerin
zum Schloss. Es ist auch Sitz des Landtages von
Mecklenburg-Vorpommern. Aufgrund seiner romantischen Erscheinung
wird es auch als „Neuschwanstein des Nordens“ bezeichnet. Ein
Rundgang durch den Schlossgarten mit seinem vielen Blumenschmuck und
altem Baumbestand war sehr beeindruckend. Nach einem Stadtbummel
durch die pulsierende Innenstadt ging es zurück zum Hotel, wo ein
Gala-Spezialitätenbuffet für die Reiseteilnehmer zubereitet war.
Am Sonntag 09.08. ging es nach dem Frühstück zur nahe gelegenen
Kirche St. Paul in Timmendorf.Der MGV Concordia sollte dort den
Gottesdienst mit geistlichen Liedern mitgestalten. Es gab allerdings
auch hier eine Überraschung. Es stellte sich heraus, dass der in
Vertretung zelebrierende Pfarrer Temme ein Cousin der Ehefrau
unseres Chordirigenten Alexandros Thsilis war. Beide hatten sich
seit ca. 4 Jahren nicht gesehen, da er als Militärpfarrer immer
irgendwo im Einsatz ist. Mit 4 verschiedenen Liedern trat der Chor
auf. Chormitglieder und Kammersänger Franz Kasemann trat ebenfalls
zusammen mit der jungen Organistin in Aktion. Die vielen
Gottesdienstbesucher applaudierten kräftig. Nach dem Gottesdienst
stand der Rest des Tages zur freien Verfügung. Nach dem gemeinsamen
Abendessen war noch ein gemütlicher Ausklang der Reise im Hotel.
Etliche Sänger des Chores traten in Aktion und brachten lustige
Vorträge und auch instrumental. Am Montag 10.08. war der
Abreisetag. Auf der Rückfahrt gab es noch einen Stopp im Hamburger
Hafen. An den Landungsbrücken am Elbeufer wartete das Fahrgastschiff
Commodore auf die Reisenden zu einer 2 stündigen Hafenrundfahrt bei
Kaffee und Kuchen. Mit vielen Eindrücken trafen die Teilnehmer der 5
Tagereise gegen 20 Uhr in Greven ein.
12.08.2015 Chronist
+ Schriftführer Günter Wermelt
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Sängerfahrt nach Rügen
vom 22.08.2013 – 26.08.2013 (Reisebericht erstellt vom Chronisten
Günter Wermelt)
Donnerstag, 22.08.2013: Der MGV
Concordia macht sich frühmorgens um 6.00 Uhr mit zwei Reisebussen
und insgesamt 103 Teilnehmer/Innen auf zur Insel Rügen. Nachdem
die schon geschmierten Brötchen in den beiden Bussen verstaut sind,
geht die Fahrt los Richtung Rostock-Warnemünde. Hier bewundern
wir mehrere große Fährschiffe bei der Einfahrt und das sehr
luxuriöse, riesige Kreuzfahrtschiff Emerald Princess am Kai. Dieses
Kreuzfahrtschiff hat eine Länge von 290 m und eine Kapazität von
3000 Passagieren und 1200 Besatzungsmitgliedern. Nach einer
ausreichenden Mittagspause erreichen wir gegen 17.00 Uhr unser
gebuchtes First-Class-Hotel Jasmar Resort auf der Halbinsel Jasmund
auf Rügen. Die Quartierverteilung ist gut vorbereitet und nach einer
kurzen Erholungspause treffen wir uns alle am reichhaltigen Buffet
zum gemeinsamen Abendessen.
Freitag 23.08.2013:
Heute steht vormittags eine Fahrt nach Stralsund zur Besichtigung
der berühmten Marienkirche auf dem Programm. Zwei Reiseleiter, die
uns auf der gesamten Fahrt auf Rügen begleiten, geben umfangreiche
Erläuterungen zur Geschichte der Kirche. Sie wurde im Jahre 1298
erstmalig erwähnt und gilt als Meisterwerk der Spätgotik in
Mitteleuropa. Zwei geistliche Lieder runden den Besuch in der
Marienkirche ab. Der Gesang wurde von den vielen Besuchern mit
Beifall bedacht.
Anschließend geht es auf eine Rundfahrt über
die Insel nach Putbus und Babe. In Sellin haben wir Gelegenheit, die
schöne Seebrücke zu besichtigen, auf der Promenade zu spazieren und
ein Essen einzunehmen. Dann geht es weiter nach Göhren zur Fahrt mit
dem „Rasenden Roland“, der dampfbetriebenen Schmalspurbahn nach
Binz. Die Bahn fährt schon seit 1895 mit ca. 30 km/Std. über die
Insel. In Binz warten schon die beiden Busse und bringen uns zum
Hotel zum abendlichen Essen vom Buffet.
Ein besonderes
Highlight erwartet uns am Abend auf der Naturbühne Ralswiek. Dort
besuchen wir eine beeindruckende Vorstellung der Störtebeker
Festspiele. Auf der Bühne mit ihren vielen Bauten, Kulissen und
Anlagen finden über 8000 Personen Platz. In diesem Jahr heißt das
Theaterstück „Beginn einer Legende“. Es handelt sich um einen neuen
Zyklus um den legendären Seeräuber. Es geht um Abenteuer, Liebe,
Hass, Freundschaft und Schicksal. Eine große Prise Humor durfte
natürlich nicht fehlen. Der Blick auf den naheliegenden Bodden, den
aufgehenden Vollmond und das abschließende Höhenfeuerwerk ist
unvergesslich.
Samstag, 24.08.2013: Heute
starten wir mit den beiden Bussen und den zwei Reiseleitern zur
großen Inselrundfahrt. Die schöne Natur und die Weite der Insel sind
beeindruckend. Von Sassnitz aus geht es weiter mit dem Schiff und
wir haben einen wunderbaren Blick auf die Kreidefelsen und die
Stubbenkammer. Als Stubbenkammer wird die unmittelbare Umgebung des
markanten Kreidefelsens Königsstuhl im Nationalpark Jasmund auf
Rügen bezeichnet.
Anschließend geht es mit der Kleinbahn und
einem ca. 1,5 km langen Fußmarsch zur schönen Kapelle in Vitt, einem
kleinen Fischerdörfchen. Hier singen die Sänger des Chores zwei
geistliche Lieder. Der anschließende Besuch in Kap Arkona ist der
Abschluss dieser Tagesfahrt. Nach der Rückkehr im Hotel hatten
inzwischen fleißige Hände von der Leitung des Hotels einen
Grillabend mit vielen Köstlichkeiten auf dem hauseigenen Gelände
vorbereitet. Mit vielen humorigen, lustigen Beiträgen von
Teilnehmern der Reisegesellschaft und viel Gesang, begleitet von
Willi Wällering auf seinem Akkordeon, geht ein schöner Tag zu Ende.
Sonntag, 25.08.2013: Die Sänger des MGV
Concordia sind eingeladen, in der bis auf den letzten Platz
gefüllten katholischen Kirche Stella Maris in Binz den Gottesdienst
mitzugestalten. Dieses wird selbstverständlich gerne angenommen, und
mit mehreren geistlichen Liedern wird der Gottesdienst musikalisch
bereichert. Unser Chormitglied, Kammersänger Franz Kasemann, tritt
ebenfalls zusammen mit dem Organisten in Aktion. Der Pfarrer der
Gemeinde bedankt sich für die Mitgestaltung. Viele Zuschauer, zum
Teil Urlauber auf der Insel, sind begeistert und applaudieren
kräftig, als der Chor anschließend vor der Kirche noch einige Lieder
singt.
Den Nachmittag verbringen wir in Binz, da heute ein
paar Stunden Freizeit angesagt sind. Auf der Rückreise zum Hotel
machen wir per Bus noch einen Abstecher zum Seebad Prora. Dieses ist
eine von 1935 - 1939 geplante und auch teilweise fertig gestellte
4,5 km lange Ferienanlage. Nach der geplanten, aber durch den 2.
Weltkrieg nicht mehr fertig gewordenen Wohnanlage sollten nach
Vorstellung der damaligen Planer 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub
machen können. Heutzutage verfällt der größte Teil der ganzen
Häuserzeilen bis auf einige Ausnahmen. An diesem letzten Abend
genießen wir noch ein gemütliches Beisammensein im Hotel mit viel
Gesang und lustigen Beiträgen von mehreren Teilnehmern der Reise.
Montag, 26.08.2013: Heute heißt es leider
Abschied zu nehmen von der Insel Rügen. Nach einem nochmals
reichhaltigen Frühstück verabschieden sich die Sänger vor dem Hotel
mit einem letzten Ständchen und wir treten die Heimreise Richtung
Hamburg-Finkenwerder an. Dort findet als letzter Programmpunkt eine
vorab gebuchte Besichtigung im Airbuswerk statt. Wir müssen uns
einer genauen Personenkontrolle unterziehen und werden sodann in
verschiedene Gruppen aufgeteilt. Jeder Gruppe ist ein kompetenter
Führer zugeteilt und so erfahren wir viele interessante Details über
Herstellung und Auslieferung der Airbus-Typen. Airbus beliefert
immer mehr Airlines mit dem Flaggschiff A 380. Wir sind während der
ca. zwei Stunden dauernden Führung erstaunt über die großen
Dimensionen des Werkes und der Fertigung vom A 380 und A 320.
Mit vielen Eindrücken und ein wenig geschafft treten wir die
Rückreise nach Greven an und erreichen gegen 22.00 Uhr wohlbehalten
wieder unser Zuhause.
Es war eine beeindruckende Fahrt, die
sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt. Dem Organisator
Ludger Voss ein ganz herzliches Dankeschön !!!!
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MGV Concordia – Fahrt in die Pfalz vom 01. –
04.09.2011 (Reisebericht erstellt vom Chronisten
Günter Wermelt)
Auf Sängerfahrt begab sich der MGV Concordia für
einige Tage. Ziel war die histo-risch und kulturell bedeutende Stadt
Speyer am Oberrhein und die schöne Pfalz. Mit 90 Personen starteten
am Donnerstag, 01.09., zwei Busse. Zu den Reisenden
gehör-ten auch einige Gäste des MGV. Der Chorleiter Alexandros
Tsihlis konnte erst am Freitagabend zu der Reisegruppe hinzukommen.
Quartier der ganzen Tage war das Hotel am Technik Museum Speyer.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Domhof und der
Quartierverteilung war am ersten Tag eine 2-stündige Schifffahrt auf
dem Rhein angesagt. Der Kapitän hatte sogar einen Abstecher in einen
Altarm des Rheins mit eingeplant, damit die Reisenden auch einmal
die schönen Auenwälder mit der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt
bewundern konnten. Das Abendessen fand im Restaurant „Weindorf“ auf
dem Gelände des Technikmuseums statt. Am Freitag, 02.09.,
stand die große Pfalzrundfahrt mit 2 Reiseführern an. Zunächst wurde
eine Nudelfabrik besichtigt, bei der auch die Möglichkeit bestand,
die weltweit begehrten Design-Produkte dieser Firma zu kaufen. Dann
ging die Fahrt weiter durch viele kleine Weinorte nach Neustadt an
der Weinstraße. Dort hatten alle die Gelegen-heit, bei einem
längeren Aufenthalt die Stadt zu erkunden. Dann ging es weiter zum
besonders schönen, teils mittelalterlichen Ort Freinsheim mit dem
markanten Stadttor und der alten Stadtmauer. Schloss Ludwigshöhe im
Pfälzer Wald, dem größten zu-sammenhängenden Waldgebiet
Deutschlands, war ein weiteres Ziel. Hier hatte man eine
wunderschöne Aussicht in die nähere und weitere Umgebung. Dieses
Schloss dient auch als Trauungsort für Hochzeitspaare. Die Tenöre
des MGV brachten einem jungen Paar ein Ständchen dar. Die
Rundfahrt führte dann noch nach Bad Dürkheim mit dem größten
Weinfass der Welt. Dann ging es zurück nach Speyer zum Restaurant
„Weindorf“ zum gemeinsa-men Abendessen. Für Samstag,
03.09., stand ab 9 Uhr die Stadtführung in der
geschichtsträchtigen Stadt Speyer mit 4 Führern auf dem Programm.
Zunächst wurde der berühmte Kaiserdom, mit dessen Bau bereits im
Jahre 1030 begonnen wurde, besichtigt. Im Jahre 1981 wurde der Dom
zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt. Unter der Leitung des Dirigenten
durfte der Chor aus der Deutschen Messe von Franz Schubert das
Heilig, Heilig singen. Großer Beifall der vielen Besucher war der
Dank für den sehr gelungenen Vortrag. Auch vor dem Dom brachte der
Chor noch einen Liedvortrag zu Gehör, der ebenso mit Beifall
aufgenommen wurde. Weitere bedeutende Bauwerke, interessante Straßen
und Gassen wurden unter der sachkundigen Führung besichtigt. Dann
war Gelegenheit, in der noch zur Verfügung stehenden Zeit, die Stadt
auf eigene Faust zu erkunden. Gegen 13.30 Uhr ging es zu dem
geplanten Besuch bei einem Winzer in Oberotterbach in der Nähe von
Bad Bergzabern. Der vorgesehene Spaziergang durch die Weinberge fiel
der sengenden Hitze zum Opfer. Daher hatte der Winzer sich etwas
einfallen lassen, indem er zum Besuch des Deutschen Weintores in
Schweigen einlud. Dieses Bauwerk wurde im Jahre 1936 errichtet und
markiert den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Noch
interessanter war der Plan des Winzers, auf einer Rundfahrt das nahe
gelegene französische Örtchen Seebach zu besuchen. Es ist ein
schnuckeliges Dörfchen mit vielen alten Fachwerkhäusern mit
reichhaltigem Blumenschmuck. Alle Reisenden waren begeistert. Dann
ging es zum Hof des Winzers zum gemütlichen Pfälzer Abend mit
Gesang, gutem Pfälzer Wein und Essen. Am Schlusstag der Reise,
am Sonntag, 04.09., ging es nach dem Auschecken zur
St. Josef Kirche in Speyer. Dort durfte der MGV wie vorgesehen, den
Gottesdienst mitgestalten. Nach einem Frühschoppen und Mittagessen
im Gasthof Domhof, sowie einiger Liedvorträge für die vielen
Besucher im Biergarten, ging es um 15 Uhr auf die Heimreise nach
Greven, wo die gesamte Reisegruppe mit vielen Erinnerungen und
Eindrücken gegen 21 Uhr eintraf. Dem Organisator Ludger Voss
sagen wir herzlichen Dank für die gute und aufwändige Vorbereitung
und Durchführung dieser Reise.
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Sängerfahrt nach Prag – Tschechien vom 17.
–20.10.2009
Teilweise entnommen dem Reisebericht
v. Günther Wermelt (Chronist)
Auf Sängerfahrt begab sich der MGV Concordia
Greven vom 17. –
20.10.2009 nach Tschechien. Mit insgesamt 97 Personen
starteten zwei Busse über die Autobahn Richtung Hannover,
Magdeburg, Halle, Dresden. Zu den Reisenden gehörten der
Dirigent des Chores, Alexandros Tsihlis mit seiner Ehefrau und
seinem Sohn, sowie noch einige Gäste des MGV. Das Ziel, die
wunderschöne Hauptstadt Prag an der Moldau, wurde gegen 15 Uhr
erreicht. Nach der Quartierverteilung im Hotel Amarilis – nur
200 Meter vom berühmten Wenzelsplatz gelegen – stand der
Nachmittag zur freien Verfügung, um die nähere Umgebung zu
erkunden. Gegen 19 Uhr traf sich die ganze Reisegruppe in einem
böhmischen Restaurant, wo das gemeinsame Abendessen vorbereitet
war. In lustiger Runde saßen die Sänger mit ihren Frauen und die
Gäste zusammen. Der Sangesfreund Willi Wällering hatte sein
Akkordeon mitgebracht und bei fröhlichen Liedern und lustigen
Beiträgen einiger Sänger ging der erste Tag zu Ende.
Am nächsten Morgen stand
ein wichtiger Programmpunkt auf dem Plan. Der 2. Vorsitzende des
Chores, Ludger Voss, hatte die gesamte Reise vorbereitet und in
persönlichen Gesprächen und Telefonaten mit dem Sekretariat des
Erzbischofs von Prag erreicht, dass der Chor am Sonntag, den
18.10.09, den
Gottesdienst um 9.30 Uhr im Veits-Dom auf dem oberen Burgberg
Hradschin mitgestalten durfte. Da zur gleichen Zeit der MGV
Drensteinfurt, der ebenfalls vom Dirigenten Alexandros Tsihlis
dirigiert wird, in Prag weilte, war es möglich, dass die Sänger
dieses Chores auch mitwirken konnten. Insgesamt 70 Sänger sangen
mehrere Teile der Deutschen Messe von Franz Schubert im
Gottesdienst sowie das Stück „Dir Vater im Himmel sei Ruhm,
Preis und Ehr“. Der im 1. Tenor des MGV Concordia singende
Kammersänger Franz Kasemann verschönte als Solist den
Gottesdienst mit dem Vortrag von „Dank sei dir Herr“ von Georg
Friedrich Händel. Die Besucher des Gottesdienstes bedankten sich
für die Darbietungen mit großem Beifall. Man kann wohl sagen,
dass der Auftritt im riesigen Veits-Dom der Höhepunkt der
gesamten Reise war. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Sänger
vor dem Amtssitz des Erzbischofs von Prag. Der 1. Vorsitzende
der Concordia, Bernhard Stegemann, bedankte sich bei der
Sekretärin des Erzbischofs und überreichte ein Präsent. Der 2.
Vorsitzende Ludger Voss nahm ebenfalls die Gelegenheit wahr, um
der Sekretärin zu danken, dass es überhaupt möglich war, in dem
gewaltigen Dom singen zu dürfen. Leider war der Erzbischof wegen
eines wichtigen Termins nicht anwesend. Nach dem Vortragen des
Liedes „Am kühlenden Morgen, wenn alles noch ruht ...“
verabschiedeten sich die Sänger. Dieser Vortrag lockte viele
Touristen an, die mit lebhaftem Beifall nicht sparten.
Dann ging es mit den
beiden Bussen wieder in den unteren Teil der Stadt. In dem
großen Restaurant Pilenska trafen sich die Sänger aus Greven und
ihre mitfahrenden Frauen und Gäste zusammen mit der ca. 60
Personen zählenden Reisegruppe aus Drensteinfurt zum gemeinsamen
Mittagessen. Mehrere Gesangsvorträge beider Chöre unter dem
gemeinsamen Dirigenten Alexandros Tsihlis erfreuten viele
Besucher des Restaurants. Danach ging es zur Moldau zu einer
2-stündigen Schiffsfahrt, die leider bei ziemlich kühlem und
regnerischem Wetter stattfand. Am Abend ging es zurück zum Hotel
und zum anschließenden Abendessen in das gleiche Restaurant wie
am Tage zuvor. Auch hier traten wieder viele Sänger in Aktion
und verbrachten dort einen schönen
Abend. Am Montag, den
19.10.2009, war um
9.30 Uhr Abfahrt zu einer großen Stadtrundfahrt, die von zwei
deutsch sprechenden Damen als Reiseführerinnen durchgeführt
wurde. Die Rundfahrt dauerte ca. zwei Stunden, und die
Erklärungen waren sehr beeindruckend. Die Entwicklung der Stadt
ist sehr interessant, schließlich hat Prag fast eine
tausendjährige Geschichte. Am Nachmittag fand dann eine
Besichtigung einer böhmischen Glasbläserei in Nizbor statt. Bei
einer Führung konnte man den Glasbläsern und Glasschleifern
zusehen. Die Tätigkeiten kann man als sehr anstrengend
bezeichnen. Es war auch Gelegenheit geboten, schöne
Kristallsachen einzukaufen. Am Abend war das böhmische
Restaurant wieder Ziel zum abschließenden Abendessen. Mehrere
Personen der Reisegruppe zogen es noch vor, sich Prag während
eines Spaziergangs bei Dunkelheit anzusehen und einen Bummel
über die berühmte Karlsbrücke zu machen. Die vielen
Sehenswürdigkeiten waren angestrahlt und es war ein
unvergesslicher Anblick.
Am
letzten Tag, am
20.10.2009, war es dann soweit, von Prag Abschied zu nehmen
und die Heimreise anzutreten. Auf der Rückfahrt wurde einer der
Busse von einer tschechischen Mautpolizei – einer Sondereinheit
– angehalten. Daher musste der anschließende Aufenthalt in
Leipzig nach dem dortigen Mittagessen im Thüringischen Hof
leider verkürzt werden. Am späten Abend gegen 22.30 Uhr kehrte
die gesamte Reisegruppe mit vielen Eindrücken wieder nach Greven
zurück. An dieser Stelle sagen
wir nochmals ein herzliches Dankeschön den Organisatoren,
besonders Ludger Voss, der sich mehrfach persönlich dafür
eingesetzt hat, dass wir so eine schöne Fahrt erleben durften.
Nur der „gute Draht“ zu Petrus hat ihm ein wenig gefehlt.
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Sängerfahrt nach Grevenstein und Ramsbeck/Sauerland vom 4. –
5.11.2006
Der MGV Concordia begab sich am 4.11.2006 auf ein Wochenende in
das wunderschöne Sauerland. Er folgte einer Einladung des MGV
Concordia Grevenstein 1866 zu seinem 140-jährigen
Geburtstagssingen. Eine freundschaftliche Verbindung zu diesem
Verein besteht schon seit neun Jahren.
Zuvor wurde am frühen Nachmittag das Erzbergbaumuseum in
Ramsbeck besucht. Nachdem die Sänger mit Helm und Schutzkleidung
versorgt wurden, fuhren sie zusammen mit anderen Besuchergruppen
in einer originalen Grubenbahn 1,5 km in den Berg ein. 300 m
unter Tage – die Temperatur beträgt hier im Sommer und Winter 12
Grad – wurde von einem erfahrenen ehemaligen Bergmann vor Ort in
alten Stollen und Abbaugebieten die ehemalige Arbeitswelt
erklärt. Es wurde deutlich, unter welch mühseligen Bedingungen
das Erz abgebaut wurde. Das Erzbergwerk liegt direkt unter dem
Erlebnispark Fort Fun am Dörenberg. Nachweislich wurden die
ersten Abgrabungen bereits im Jahre 1540 ausgeführt. Es wurde im
Jahre 1974 stillgelegt. Mehrere hundert Bergarbeiter verloren
ihren Arbeitsplatz. Im Hauptgebäude des Museums waren zahlreiche
Maschinen, die im Ramsbecker Bergbau zum Einsatz kamen, sowie
eine umfangreiche Sammlung von Mineralien zu sehen.
Nach diesem wirklich
interessanten Besuch ging die Fahrt weiter nach Grevenstein, wo
nach der Quartierverteilung in zwei Hotels ein gemeinsames
Abendessen im Hotel Holländer Hof eingenommen wurde.
Anschließend ging es in die festlich geschmückte Schützenhalle
von Grevenstein. Hier hatten sich insgesamt 13 Chöre
eingefunden, die dem gastgebenden Verein zum 140-jährigen
Jubiläum musikalische Grüße übermittelten. Ein originelles
Geschenk wurde vom 1. Vorsitzenden Bernhard Stegemann an den
Jubiläumsverein überreicht. Nach Beendigung der vielen
Liedvorträge wurde zu den Klängen einer hervorragenden Band noch
eifrig das Tanzbein geschwungen. Ebenso wurde – wie unter
Sängern üblich – noch viel gesungen.
Am nächsten Vormittag erfolgte nach dem Frühstück ein
gemeinsamer Frühschoppen sowie ein Mittagessen der Grevener
Sänger im Landgasthof Rossel. Unter geschätzter Sangesfreund
Werner Horstmann trug mehrere Gesangsvorträge vor und etliche „Dönekes“,
die zur fröhlichen Stimmung beitrugen. Gegen 14.00 Uhr wurde die
Heimreise nach Greven angetreten, wo man um 16.00 Uhr wieder
wohlbehalten eintraf. Nach Meinung aller Beteiligten war es ein
gelungener Sängerausflug.
gez. G.
Wermelt
Chronist
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Sängerfahrt nach Steinbeck am 2.4.2005
Auf Vermittlung unseres SF Ludger Voss haben wir für
Samstag, 2.4.2005,
eine Einladung zur gesanglichen Gestaltung der Barbara-Messe
(die heilige Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute) in die
Pfarrkirche St. Philippus und Jacobus, Steinbeck, erhalten.
Steinbeck liegt in der Nähe der Stadt
Recke. 42 SF machten sich um 13.45 Uhr auf die gemeinsame
Busfahrt, die mit einem Zwischenaufenthalt in Püsselbüren
unterbrochen wurde. Im Pflegeheim und der Altentagesstätte „Hedwigsheim“
gaben wir den Einwohnern ein kleines Konzert mit folgenden Liedern:
„Grüß Gott, Wo Emswasser
rausche, Lebe, liebe, lache, Aus der Traube, Ei du Mädchen vom
Lande, Kadsi bila mala mare, Mala moja und das heilige Sanctus
aus der Deutschen Messe“. Zum Abschluss erfolgte noch das „Wanderliederpotpourri“.
Franz-Josef Focke mit dem Schifferklavier ließ noch ein selbst
verfasstes Frühlingslied ertönen.
Wir wurden von den rund 100 Zuhörern mit großem Applaus bedacht.
Zur Belohnung gab es Kaffee, Kuchen und
Schnittchen. Nach Beendigung hatte SF Schellenbeck bei
schönem Wetter noch Gelegenheit, Fotos vom Chor, den einzelnen
Stimmen und dem Vorstand für unser Festbuch zum 130-jährigen
Jubiläum zu machen.
Weiter ging
es nach Steinbeck.
Die heilige
Messe der Bergleute begann um 18.00 Uhr.
Unter dem Dirigat unseres Dirigenten Michael Niepel sangen wir: „Lobt den Herrn der Welt,
Jahre kommen – Jahre ziehen, Frieden,
Sancta Maria“. Während der heiligen Kommunion sang unser
SF Kammersänger Franz Kasemann das „Ave verum“ von W.A. Mozart. Unser Gesang kam
offensichtlich sehr gut an, denn wir erhielten großen
Applaus. Abschließend hatten wir
im Pfarrheim noch reichlich Gelegenheit zu einem
Umtrunk.
gez. H.G. Siepert
Chronist
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Sängerfahrt in die Lüneburger Heide/Hamburg vom 3. – 5.10.2003
Freitag, 3.10.2003: „Tag der deutschen
Einheit“ Pünktlich um 8.00 Uhr
stehen auf dem ZOB zwei moderne Reisebusse der Firmen Weilke und
Bils zur Abfahrt in die Lüneburger Heide bereit. 46 Sänger mit
ihren Frauen und zwei befreundete Paare, also insgesamt 95
Personen, haben sich eingefunden und steigen voller Erwartung
ein. Im Bus 2 der Fa. Bils fährt der gesamte 1. Bass, der sich
freiwillig zur Quartierbelegung im Hotel „Hohe Luft“
entschlossen hat.
Die Fahrt geht
bei bedecktem Wetter in Richtung Norden. Ein kurzer
Zwischenstopp zur Kaffeepause wird am „Rastplatz Wildeshausen „
eingelegt und nach 3 ½ -stündiger Fahrt erreichen wir unser Ziel
Handeloh. Hier werden wir bereits von unserem Freund und Mäzen
Kurt Siebeneichler erwartet. Kurt hat unser Organisationsteam
SF. Krachten, Lake, Spotteck, Daubitz und Stegemann in
hervorragender Weise unterstützt, viele Tipps gegeben und die
Hotels besorgt.
Bevor wir uns zum
gemeinsamen Mittagessen versammeln, darf natürlich unser aller
Hobby „Der Gesang“ nicht fehlen. Unter Leitung unseres
Chorleiters Michael Niepel singen wir zur Begrüßung den
„Deutschen Sängergruß“ und „Lebe, liebe lache ...“ Um 12.00 Uhr
wird ein gemeinsames Mittagessen eingenommen und schon jetzt
können wir feststellen: die Küche ist ausgezeichnet, und zwar
alle servierten Menus. So geschmacklich gut und reichhaltig hat
die „Concordia“ selten gegessen. Ein großes Kompliment der
Familie Fuchs und seinem Personal!!!
Nach der bereits in Greven vorgenommenen Zimmerauslosung geht
die Quartiernahme zügig über die Bühne, so dass wir zu einer
zweistündigen Besichtigung der „Freien und Hansestadt Hamburg“
mit zwei Fremdenführers aufbrechen können. Wir überzeugen uns
davon, dass die Stadt Hamburg die 2. reichste Stadt in der BRD
ist. Angesichts der prachtvollen Villen kann sich unser SF
Siepert nicht verkneifen, dem Kassierer SF Buller zum Erwerb
eines „Erholungsheimes für stressgeschädigte Concordianer und
ihren Familien“, direkt an der Elbe gelegen, zu animieren.
Gisbert meint jedoch, selbst, wenn wir jeden Samstag
Reibeplätzchen verkaufen und Ehrenvorsitzender SF W. Krachten
ebenfalls jeden Samstag sein „Chor-Aktuell“ auflegt, säße das
nicht drin. Also erholen wir uns weiter bei „Öppe“.
Gegen 19.30 Uhr sind wir wieder in unseren Hotels und genießen
das reichhaltige „Kalte Büffet“. Natürlich wird auch wieder
gesunden: „Herr Wirt, habt ihr noch kühlen Wein“, „Ei du Mädchen
vom Lande“ und der „Spielmann“ animieren unsere „Fans“ und es
wird noch so manches Gläschen Pils und Heidefeuer
getrunken. Eine kleine Episode am
Rande: Unser SF Erhard Rade lag plötzlich während des „Ei du
Mädchen vom Lande“ auf dem Boden und suchte nicht „das Mädchen“,
sondern einen Zahn, der vor lauter Begeisterung beim Singen aus
seinem Provisorium beim Atemholen heraus gefallen ist. Erhard,
ein engagierter Sänger im 1. Bass, findet unter Mithilfe seiner
SF denselben jedoch, so dass dieses kleine Malheur glimpflich
ausgeht.
So geht ein harmonischer
Abend unter der Musik eines Alleinunterhalters zu
Ende.
Samstag, 4.10.2003:
Nach einem reichhaltigen Frühstück erfolgt bei kühlem Wetter
unsere Abfahrt gegen 10.30 Uhr nach Undeloh, wo fünf
„Heidekutschen“ auf uns warten. Gemächlich kutschierten uns die
Fahrer, vorbei an Wacholderhainen und Birkenalleen mitten durch
die, in Anbetracht der bereits fortgeschrittenen Jahreszeit,
weitgehend verblühte Heidelandschaft. Wir alle sind fasziniert
von dieser schönen Gegend und erreichen gegen Mittag den
höchsten Punkt in der Heide, den „Wilseder Berg“. Hier haben wir
ausgiebig Zeit zu einem Spaziergang und besichtigen das Heidemuseum.
Kaffee und Kuchen
stehen bereits im „Heidekrug“ bereit. Bevor wir zur Heimfahrt
mit den Kutschen aufbrechen, ertönt unser Gesang im großen Saal
zur Freude auch einiger Zuhörer: „Emswasser“, „Die Landstraße“,
„Kad si bila“ und „Mala moja“. Die Regenschauer sind vorbei und
unsere Pferde traben gemütlich zu den Bussen. Einige
erlebnisreiche Stunden liegen hinter
uns. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir wieder das Hotel
Fuchs, wo in gemütlicher Runde Doppellkopp und Skat gedroschen
werden, derweil sich die anderen Sänger mit ihren Frauen
ausruhen können.
Am Abend vor dem
kalt/warmen Galabüffet gesellen sich die Wirte Fuchs sen. und
jun. Zu uns. Sie bedanken sich für das sehr gute Auftreten der
Concordianer. In Erwiderung überreicht unter großem Beifall
unser Vorsitzender SF Stegemann für hervorragende
Gastfreundschaft beiden „Gastgebens“ die Vereinsnadel und lädt
sie zu einem Gegenbesuch nach Greven ein. Ebenfalls wird unser
Mäzen Kurt Siebeneichler mit Frau für seine Verdienste um diesen
Ausflug die Vereinsnadel überreicht. Er erhält als Geschenk eine
„Radierung Greven“. Seiner Frau wird ein Blumenstrauß
überreicht. Kurt bedankt sich mit herzlichen Worten und kündigt
seinen Gegenbesuch in Greven an.
Unter den musikalischen Klängen des Haus-Unterhalters genießen
wir das Galabuffet und es ist genügend Zeit, sich das üppige Mal
wieder herunter zu tanzen.
Jetzt
beginnt die Stunde unserer Entertainer: „Pilo Schulte“ mit
seinen famos gedichteten Strophen zum „Rrrrr“ und einigen Witzen
sowie Werner Horstmann mit seinem Auftritt als „Feuerwehrmann
gut Schlauch“ und dem „Concordialied“, das alle Anwesenden
begeistert mitsingen, heizen die Stimmung so richtig an. Und
nicht zuletzt glänzt unser „Peter“ Wasiak mit seiner Gitarre und
dem Auftritt: „Hermann Löns die Heide brennt“, dem leicht
erotischen „Heut ist wieder Samstag und dann ist wieder ram ta
tam“. Vor allem aber sein so einfühlsam vorgetragenes „Dona
Maria“ jagt manchem Anwesenden die „Gänsehaut“ über den Rücken.
Allen Solisten von ganzem Herzen: Danke schön. Ohne Euch wäre
die Concordia ärmer!!!
Aber auch
unser Chor gibt sein Bestes und trägt folgende Lieder vor: Aus
der Traube in die Tonne, Wo Emswasser rauscht, Deutscher
Sängergruß und den Würfelbecher.
Kurt Siebeneichler bereichert ebenfalls den Abend mit „selbst
verfassten Versen“ und „Moritaten. Ein wahrer kleiner Dichter.
Auch ihm herzlichen Dank!!!
In
bester Stimmung müssen wir schon relativ früh zu Bett, da am
nächsten Tag im Hamburger Dom die musikalische Begleitung des
Hochamtes ansteht.
Sonntag, 5.10.2003: Bereits um 7.00 Uhr finden wir uns
zum Frühstück ein. Nachdem ausgecheckt wurde, verabschieden wir
uns beim Herrn Fuchs. Es waren sehr schöne Stunden
hier. Gegen 9.00 Uhr treffen wir
am Dom der katholischen St. Marien-Gemeinde Hamburg ein. Hier
befindet sich der Sitz des Erzbischofs Bernhard Thissen, der im
Jahre 2002 vom Papst in Rom zum Erzbischof des Erzbistums
Hamburg geweiht wurde. Hamburg ist ebenfalls Sitz es
Metropolitenkapitels. Das Erzbistum wurde im Jahre 831 unter dem
heiligen Ansgar gegründet. Die Domkirche ist in den Jahren 1890
– 1893 erbaut worden.
Durch
Vermittlung von Kurt Siebeneichler hat uns seine Eminenz
Erzbischof Thissen zur gesanglichen Begleitung des Hochamtes am
Tag des Erntedankgottesdienstes eingeladen. Leider kann uns –
entgegen seiner Absicht – der Erzbischof nicht selbst empfangen,
da er zur Seligsprechung von Pater Janssen in Rom weilt.
Stattdessen gebrüßt uns
sein Vertreter als „Mitkommilitonen des Erzbischofs“, was bei
uns für allgemeine Heiterkeit sorgt.
Unter der Orgelbegleitung vom Domorganisten Prof. Kleine
begleiten wir den Gottesdienst mit folgengen Chorsätzen:
Festlicher Hymnus von H.J. Rübben, Lobt den Herrn der Welt von
W. Trapp, Altrussischer Kirchengesang Amin von Q. Rische, Sancta
Maria von J. Schweitzer, O sacrum convivium von Viadana, Sancta
Maria von J. Schweitzer, Frieden von Gotthilf Fischer sowie aus
der bekannten Messe Requiem von L. Cherubini das Graduale.
Kammersänger und SF Franz Kasemann brilliert mit dem sehr
einfühlsam gesundenen Ave verum Corpus von W. A. Mozart.
Unser Auftritt, übrigens
in neuer Kleidung mit Weste, hat laut Michael Niepel gut
geklappt und wurde von den Gottesdienstbesuchern mit stehendem
Applaus bedacht.
Vorsitzender SF
B. Stegemann überreichte Prof. Kleine als Gastgeschenk für seine
Eminenz unsere Jubiläums-CD sowie das Festbuch. Außerdem ein
persönliches Geschenk von Pfarrer Kösters, hiesiger Pfarrer in
der St. Josef-Gemeinde, der den Erzbischof persönlich gut kennt.
Vor dem Dom geben wir
abschließend noch ein kleines Ständchen und singen: Wo Emswasser
rauscht, Am kühlenden Morgen, Lebe, liebe, lache, Deutscher
Sängergruß und Kad si bila mala mare.
Die Busfahrt geht auf der
Elbchaussee weiter nach Wedel, vorbei an altehrwürdigen Reeder-
und Kapitänsvillen, sowie hochherrschaftlichen Anwesen zum
„Schulauer Fährhaus“ Willkommshöft, wo alle vorbeifahrenden
Schiffe aus der ganzen Welt mit Nationalhymne und
Begrüßungsworten empfangen werden. Für Interessierte werden
ebenfalls die technischen Daten des Schiffes, wie BRT usw. erwähnt.
Wir nehmen hier unser
vorbestelltes Mittagessen ein und können einen kurzen „Landgang“
vornehmen. Mit einem kleinen
Ständchen für die zahlreichen Gäste starten wir gegen 15.00 Uhr
unsere Heimfahrt. Aufgrund eines 35 Kilometerstaues auf der B 1
von Münster zum Lotter Kreuz, entschließen sich unsere Fahrer
für eine „Überlandfahrt“. Nach einem kurzen Aufenthalt, wiederum
in Wildeshausen, erreichten wir Greven wohl behalten gegen 20.30 Uhr.
So endet eine
erlebnisreiche und harmonische Reise in bester
„Concordia-Tradition“, die allen Teilnehmern noch lange in guter
Erinnerung bleiben wird.
Ganz
herzlichen Dank dem „Vergnügungsausschuss“ und allen
Teilnehmern.
gez. H.G. Siepert
Chronist
|
Sängerfahrt nach Simonswald im Schwarzwald vom 11. – 15.10.2001
Do., 11.10.2001. Pünktlich um 8.00 Uhr stehen zwei
moderne Weilke-Busse zur Abfahrt mit ca. 100 Personen auf dem
Rathausplatz bereit.
Das zunächst
bedeckte Wetter bessert sich von Halt zu Halt. Anhand eines
Bildschirms an Bord ist Reiseroute, Kilometer- und Zeitangabe
gut zu verfolgen.
Heinz Vocke
(Metermann) stellt sich selbstlos für die Getränke- und
Essensversorgung im Bus zur Verfügung. Er eignet sich hierfür
auch vorzüglich, weil er sich bei geringer Bushöhe nicht zu
bücken braucht.
Gegen 17.30 Uhr
kommt es zu erheblichen Verzögerungen durch zahlreiche
Baustellen, Staus und einem LKW-Unfall, so dass wir erst um
18.30 Uhr unser Ziel erreichen.
Nach Hotelbelegung und reichhaltigem 3-Gänge-Abendessen im Hotel
Krone-Post startet der Versuch zu einem gemütlichen
Beisammensein. Peter Wasiak trägte mit seiner Gitarre zur
allgemeinen Erheiterung bei. Auch Franz Kasemann unterhält mit
einem Solo und Fr.-J. Frie mit einem „Immobilien-Vortrag“ die
Sangesfreunde. Auch die Sangesbrüder versuchen einige Lieder zu
intonieren. Das bessert sich, als der Chorleiter, Michael Niepel,
der eigens seinen Familienurlaub abgebrochen hat, um ca. 22.00
Uhr erscheint. Nach den Liedbeiträgen: Würfelbecher, Mala moja
und Ei du Mädchen vom Lande klingt der Abend fröhlich aus.
Fr., 12.10.2001. Um 9.00 Uhr startet
die „Große Schwarzwaldrundfahrt“, begleitet von zwei
ortskundigen Reiseleitern. Es geht durch enge Täler und
romantische Orte (allein Simonswald hat eine Ortslänge von 17 km
bei „nur“ 3.400 Einwohnern) zu den „Vogtsbauernhöfen“ –
Schwarzwälder Freilichtmuseum – Ein LKW-Unfall auf enger Straße
zwingt zu einer Umleitung.
(Anmerkung des Reiseleiters zu malerischen Schwarzwaldhäusern:
„Wo früher Kühe aus den Fenstern lugten, schauen heute Touristen
raus; lassen sich auch besser melken)
Die Vogtsbauernhöfe geben Einblick in frühere Zeiten und noch
heute gültige Traditionen. Nebenbei erfährt man, dass die
traditionellen Bollenhüte anzeigen, ob die Trägerinnen ledig
(rot) oder schon „erledigt“ (schwarz)
sind. Weiter geht es über romantische Straßen an den
Triberger Wasserfällen und zwei Ski-Schanzen vorbei nach
Neustadt am Titisee. Der Chorleiter nutzt die Ankunft für zwei
Chorbeiträge zur Begrüßung. Bei sommerlichen Temperaturen
gestaltet sich der Tag angenehm. Zurück
fahren wir über das Glottertal mit kurzem Blick auf die
Schwarzwaldklinik – heute ein Erholungsheim der
Rentenversicherung – in den Ort Bickensohl am Kaiserstuhl, wo
nach einer Weinkellereibesichtigung eine Vesper eingenommen und
reichlich Wein in weiß und rot verkostet wurde. Mit steigender
Stimmung bringen Sangesfreunde vom MGV Bleibach und der
Gastgeber ihre Vorträge zum Besten. Auch Josef Mersch mit seinem
Hammerschiedlied, die Feuerwehr-Ballade (nur zwei Strophen),
Ulla Brockmeyer mit dem Vortrag vom „gekräuselten
Schweineschwänzchen“ und zum Abschluss das Concordia-Lied dürfen
nicht fehlen. Eine stimmungsvolle
Heimfahrt läutet noch einige gesellige Stunden in der
Gastronomie in Simonswald ein.
Sa, 13.10.2001. Die Besichtigung der Stadt Freiburg
steht auf dem Programm. Manch ein Sangesfreund ist von der
Urtümlichkeit dieser Stadt, des Münsters, des Marktgeschehens
und der Umgebung überrascht.
Nachmittags geht es voller positiver Eindrücke zurück nach
Waldkirch, wo um 15.00 Uhr eine Chorprobe in der barocken Kirche
St. Margarethen stattfindet.
Abends dann der Höhepunkt der Fahrt: Mitwirkung beim Konzert des
Akkordeonclubs Simonswald und dem Harmonikaverein Linach. Unsere
Liebbeiträge: Julischka und Mala moja erfolgen präzise und
überaus gelungen. Hohen Anteil hieran hat unser Chorleiter, der
sich äußerst engagiert dem Dirigat
widmet. Ein besonderes I-Tüpfelchen setzt unser Solist
Franz Kasemann mit seinem Lied: „Vor meinem Vaterhaus steht eine
Linde“ unter Begleitung unseres Chorleiters am Klavier. Die
vorherigen Begrüßungsworte unseres Vorsitzenden, Bernhard
Stegemann, der insbesondere Franz Kasemann als ehemaligen Tenor
an der Wiener Staatsoper herausstellt, zeigen Wirkung. So ist es
auch nicht verwunderlich, dass nach Chorbeiträgen: Würfelbecher
und Tritsch-tratsch eine Zugabe (lebe, liebe, lache)
unvermeidlich ist. Anhaltender Beifall entschädigt für manche
Übungsstunde. Zudem konnten B. Stegemann und M. Niepel Geschenke
des gastgebenden Vereins in Empfang
nehmen. Ich glaube, dass wir in Simonswald einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen und das Akkordeonkonzert
wirkungsvoll aufgelockert haben. Der Abend klingt gemütlich aus.
So., 14.10.2001. Nach
kurzem Einsingen gestalten wir die Messe in der St.
Margarethe-Kirche in Waldkirch. Dass tolle Ambiente und – leider
muss man das festellen – die weltpolitischen Ereignisse lassen
unsere Lieder in besonderem Licht erscheinen: Sancta Maria, O
Sacrum, das Solo von Fr. Kasemann: Ave verum, Frieden und Lobt
den Herrn der Welt, lassen manchem Zuhörer kalte Schauer über
den Rücken laufen.
Alle Sänger
und unser Chorleiter geben ihr Bestes, so dass zum Schluss des
Gottesdienstes anhaltender Beifall aufbraust. Vielleicht hat ja
der Obstler, den Kurt Spotteck vom „Bärenwirt“ besorgt hat und
den er auf der Orgelbühne an rauhe Kehlen ausschenkt, seine
Wirkung nicht verfehlt. Nach der
Messe haben wir noch Zeit, den gerade stattfindenden Kunst- und
Bauernmarkt in Waldkirch zu besuchen, bevor sich ein
reichhaltiges Brunchen im nahen Felsenkeller anschließt. Dass
Sommerwetter tut sein Übriges, so dass nicht nur in, sondern
auch vor der Gaststätte lustiges Treiben
herrscht. Zu Ehren des Wirtes singen wir: Herr Wirt habt
ihr noch kühlen Wein? Er ist sichtlich erfreut. Erfreut ist auch
unser Verbindungsmann vom MGV Bleibach, der zusammen mit seinem
langjährigen Geschäftspartner und Freund, Ludger Voss, viel zum
Gelingen unserer Sängerreise vor Ort geleistet und mehrfach
seine künstlerische Ader auch im MGV Concordia unter Beweis
gestellt hat. Zum Dank wird er vom Vorsitzenden Bernhard
Stegemann besonders hervorgehoben und ihm die Ehrennadel des MGV
Concordia Greven verliehen.
Er
bedauert das und erklärt, warum durch widrige Umstände das
geplante Chorkonzert und Zusammentreffen mit zwei Chören nicht
zustande gekommen ist.
Nach der
Rückfahrt nach Simonswald steht der Rest des Tages zur freien
Verfügung und nach dem Abendessen kann sich jeder Sangesfreund
von der Gastronomie in Simonswald verabschieden, denn am
Mo., 15.10.2001 geht es wieder heimwärts. Die beabsichtigte
Besichtigung der Europa-Stadt Straßburg misslingt allerdings; es
bleibt bei der Besichtigung des Busparkplatzes vor den Toren der
Stadt. Das Angebot der Busfahrer, einen längeren
Mittagsaufenthalt in Bingen am Rhein einzuplanen, wird gern
angenommen. Nach ca. 101/2
Stunden erreichen wir um 19.30 Uhr wieder unsere Heimatstadt
Greven. Eine herrliche
5-Tages-Tour, gespickt mit Erlebnissen touristischer,
gesanglicher und geselliger Art liegt hinter uns. Es war mal
wieder eine typische Concorida-Fahrt – voller Freude und Harmonie.
Unser Dank gilt denen,
die sich aktiv an der Reiseplanung und -durchführung beteiligt
haben – allen voran Franz-Josef Epping und Ludger Voss.
gez. W. Horstmann
2. Schriftführer
|
Konzertreise MGV Concordia nach Malta vom 12.10. – 19.10.1997
Sonntag, 12.10.1997
Um 7.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Düsseldorf und trafen
mit dem Airbus der Malta-Airline gegen 15.00 Uhr in Malta ein,
wo uns nach Erledigung der Zollformalitäten zwei Busse
erwarteten, die uns zum Alexandra Hotel in St. Julians
brachten.
Am nächsten Morgen fuhren wir um 9.00 Uhr nach Marsaxlokk,
dem größten und ursprünglichsten Fischerdorf Maltas. Dieser
Hafen, 1565 während der großen Belagerung durch die Türken
eingenommen, sieht so bunt aus, weil er voll von kleinen „Luzzos“,
kleine Boote, die in den traditionellen Farben rot – blau – gelb
– gestrichen sind.
Weiterfahrt zur blauen Grotte mit ihrer faszinierenden
Unterwasserwelt.
Dort angekommen,
machten wir eine Bootsfahrt in kleinen Fischerbooten in die
verschiedenen Höhlen der Grotte.
Da das Alexandra-Hotel vom
gebuchten Standard *** erheblich abwich, kam es zu massiven
Beschwerden, welche die örtliche Reiseleitung veranlasste, uns
in ein modernes Hotel mit einer ****Sterne-Ausstattung, dem
Jerma-Palace-Hotel in Marsascala
umzusiedeln. Also hieß es Koffer packen und gegen 17.00
Uhr wurde umgezogen. Uns erwartete ein Hotel der Spitzenklasse,
und wir fühlten uns sofort wohl.
Am Dienstag, den 14.10.1997 begannen
wir um 9.00 Uhr den Halbtagsausflug zur Hauptstadt Valettea. Die
Stadt wurde vom Großmeister Jean Parisot de la Valett 1565
gegründet und bietet innerhalb ihrer gewaltigen Festungsmauern
zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Wir sahen die St. Johns
Kathedrale, wo wir eine Strophe des „Heilig“ aus der Schubert
Messe sangen. Danach besichtigten wir den Großmeisterpalast mit seinen
Gobelin-Wandteppichen aus dem Rassaal des Johanniterordens.
Weiter zur Auberge des Castille, dem Amtssitz des
Premierministers und die Upper Barracca Gardens (ein Park mit
einer einmalig schönen Aussicht auf den Großen Hafen).
Danach ging es zurück zum Hotel. Der Seewasser Swimmingpool mit Sonnenterrasse und Blick auf das
Mittelmeer war ein Muss an jedem Tag. Hier verbrachten wir bei
guter Laune die sonnigen Spätnachmittagsstunden.
Der Mittwoch, 15.10.1997, war
zur freien Verfügung, dennoch nahmen wir gerne das Angebot
unseres Reiseleiters zu einer Hafenrundfahrt
an.
Am Abend erlebten wir eine Folkloredarbietung in einem
schönen alten maltesischen Restaurant in Mdina, wo wir uns zum
Schluss mit unseren bekannten Liedern beim Wirt für den schönen
Abend bedankten.
Am Donnerstag, 16.10.1997,
besichtigten wir die ehemalige Hauptstadt Mdina, eine typische
mittelalterliche Stadt im Landesinnern, bei Tageslicht. Die
„stille Stadt“, wie sie genannt wird, erlaubt eine herrliche
Aussicht über die Insel und obwohl Mdina bewohnt ist,
beeindruckt die Ruhe, die diese Stadt
ausstrahlt.
Beim Besuch der Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert und der
Katakomben in Rabatt sangen wir das Lied zur Heiligen Jungfrau
Maria. Bei der Rückkehr in’s Hotel erhielten Neesemann die Nachricht vom
plötzlichen Tod ihrer Tante, so dass die Beiden am Freitag
Morgen die Reise abbrechen und nach Hause fahren mussten, was
wir alle sehr bedauerten.
Am Freitag, 17.10.1997, stand
der Ganztagesausflug zur Nachbarinsel Gozo („Insel der Ruhe und
Gelassenheit“) auf dem Programm.
Nach der ca. 30-minütigen Überfahrt besuchten wir die
Calypso-Höhle (eine weltberühmte Höhle, die schon in der Odyssee
von Homer erwähnt wurde). Von der Höhle war aber nur noch der
Eingang zu sehen. Wir wurden aber durch eine schöne Aussicht auf
die Calypso-Bucht entschädigt.
Weiterfahrt zur prähistorischen Tempelanlage von Ggntija. Es
waren eine Menge Steine aufgeschichtet, und es wurden uns
Steinplatten mit Löchern (Blutsammelstellen der Opfertiere)
gezeigt. Die Opfer wurden meistens der Göttin der Fruchtbarkeit dargebracht.
Nach dem Mittagessen
fuhren wir zur alten Zitadelle (alte Bastion mit einer
herrlichen Kathedrale und rätselhaften Überresten alter
Häuser). Anschließend Besuch der Basilika Ta’Pinu (Wallfahrtskirche für alle
Malteser und Gozitaner, sie verdankt ihre Entstehung einer
Erscheinung der Bäuerin Camela Grima). Danach fuhren wir zurück zum Hotel, wo uns eine große Überraschung
erwartete. Im Hotel tagte der Gouverneur des Inselstaates Malta
mit seinen Bürgermeistern, und nach Abschluss des Abendessens
wurden wir zunächst vom Management des Hotels zu einem Drink an
die Bar eingeladen, und im Verlauf des Abends brachten wir dem
Gouverneur und seiner Begleitung zu deren Überraschung ein
gelungenes Ständchen. Nach dem aufregenden Abend konnte keiner so recht den Weg ins Bett
finden, so dass es noch recht spät
wurde.
Der letzte Tag auf Malta, der
Samstag, war zur freien Verfügung. Einige Sänger nutzten diesen
Tag, um Malta auf eigene Faust kennen zu lernen, andere machten
Spaziergänge in der näheren Umgebung des Hotels und andere
wiederum relaxten einfach am Pool oder im
Hotel.
Um 16.30 Uhr fuhren wir dann nach Luqa, wo ein
Gemeinschaftskonzert mit dem Kirchenchor in der Catholic Parish
Church of Andrew stattfand. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt und das Konzert
wurde ein voller Erfolg, was auch auf dem anschließenden
gemütlichen Beisammensein zum Ausdruck gebracht wurde. Der Abend
klang mit gemeinsamen Gesängen aus.
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen (Abfahrt vom Hotel
zum Flughafen um 5.45 Uhr).
Gegen Mittag landete unsere Maschine in Düsseldorf und gegen
14.30 Uhr waren wir alle wieder zu Hause.
Gisbert Buller
Bilder ansehen
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MGV-Concordia – Konzert auf der Insel Borkum vom 1. – 3. Oktober 1994
Die Sängerfahrt nach Borkum vom 1.-3. Oktober 1994 war für die
Concordianer ein voller Erfolg. Schon der Auftritt von 60
Sängern in der Kirche „Maria Meeresstern“ und zum abendlichen
Konzert im festlich geschmückten Kursaal konnte sich sehen und
sehr gut hören lassen. In der überfüllten Kirche hat die
Concordia die morgendliche Messe um 10 Uhr mitgestaltet mit
Liedern aus der Deutschen Messe von Schubert, dem Lied „Frieden“
von G. Fischer und dem Chor „Lobt dem Herrn der Welt“ von H.
Purcell für Männerchor und Orgel: Die Leitung hatte Chorleiter
W. Kwiotek. Die zahlreichen Kirchenbesucher dankten dem Chor mit
begeistertem Beifall. Der Auftritt in der Kirche war auch
zugleich eine gute Werbung für das abendliche Konzert in der
Kurhalle. Ca. 300 Gäste waren zum abendlichen Auftritt der
Concordia erschienen. Ein beachtlicher Zuschauer-Erfolg für die
Sänger aus Greven. Angekündigt wurde das Konzert: „Ein bunter
Melodienstrauß“, durch Werbung mit aushängenden Plakaten in
Borkumer Geschäften und durch Mundpropaganda des Borkumer Männerchores.
An dieser Stelle
gilt ein besonderer Dank unserem Sangesbruder Walter Windau, der
die gesamte Reise mit allen Vorbereitungen astrein organisiert hat.
Zum Konzert, welches ein
großer Erfolg war, sei noch zu sagen, dass es eine große
Leistung bedeutet, volle zwei Stunden die Gäste mit
Lieddarbietungen zu begeistern und zu immer neuen Beifallsrufen
zu ermuntern. Zum Programm
gehörte der Akkordeon-Virtuose „Piotr Rangno“ mit seinem
hervorragenden Können. Ein junger Mann, der mit seinem Akkordeon
das Publikum faszinierte und der wohl so ziemlich alles
demonstrierte, was auf diesem Instrument technisch und
musikalisch machbar ist.
Liedansager und Sprecher durch das Programm war Hellmut Begemann
vom Borkumer Männerchor.
Der
Frühschoppen am Montag mit Brunch im Hotel Rummeni war sehr gut.
Mitgewirkt hat auch der Akkordeon Virtuose Piotr Rangno. Auch
unser Chorleiter W. Kwiotek wusste als Alleinunterhalter zu
überzeugen. An unseren Chorleiter sei an dieser Stelle ein
besonderer Dank auszusprechen für seine Leistung überhaupt.
Dass der
Inselaufenthalt für die Grevener Sänger ein schöner und lustiger
Kurzurlaub war, ist jedem klar. Alle haben bedauert, dass schon
am Montag die Rückreise angetreten werden musste.
Diese Sängerfahrt, die
wirklich eine Konzertreise war, wird uns noch lange beschäftigen
und eine schöne Erinnerung bleiben.
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Sängerfahrt nach Schlitz in Hessen vom 28.-30.9.1990
Einem Vorschlag unseres Chorleiters folgend, hatte der Vorstand
beschlossen, die Sängerfahrt 1990 nach Schlitz in Hessen
durchzuführen. Am
28.9.1990 um 9.30 Uhr ging die Reise los. Ca. 60 Sänger
haben teilgenommen und waren, trotz anfänglichem Pessimismus,
von der Reise begeistert. Mit Sonnenschein und guter Laune
begleitet, war die Ankunft in Schlitz gegen 13. Uhr.
Untergebracht waren wir in drei Hotels im Ortskern. Leider
ussten einige Sänger ein Hotel außerhalb von Schlitz bewohnen.
Schon um 14.30 Uhr war
eine Besichtigung der Schlitzer Kornbrennerei angemeldet. Nach
einem Vortrag über die Herstellung der Schnäpse und Liköre
wurden wir zum Probieren eingeladen. Mit sehr vielen leckeren
Sachen sind wir bewirtet worden, haben aber diese Probierstunde
gut bestanden. Interessant war
für alle Teilnehmer, dass diese Probierstunde von uns nicht nach
der Personenzahl, sondern nach Gewicht angemeldet wurde. Der 1.
Tenor hat mit 819 Kilo teilgenommen, der 2. Tenor 1.120 Kilo
mitgebracht, der 1. Bass brachte 1.255,5 Kilo zur Besichtigung
mit und das ohne Hermann Berkenheide, der alleine 126 Kilo
gebracht hätte, beim 2. Bass standen 1.025,5 Kilo auf der Waage,
ohne Bernhard Stegemann mit 120 Kilo. So wurde die Schlitzer
Kornbrennerei besichtigt und den dort hergestellten Schnaps
durchprobiert. Dieses stolze Gewicht der Concordia wurde exakt
am Freitag, dem 28.9.19900 um 15.19 Uhr Ortszeit gewogen. Leiter
dieser Gewichts-Kontroll-Aktion war kein anderer als unser
Chorleiter Winfried Kwiotek. Auch das kann er.
Bis zum gemeinsamen Abendessen
im Gasthof Habermehl war noch Zeit zur Stadtbesichtigung.
Schlitz in Hessen bei Fulda ist ein sehr schönes kleines
Städtchen mit einer Burg im Mittelpunkt.
Der Samstag, 29.9.1990
stand ganz im Programm der Firma Spaß und Romantik. Mit
Planwagenfahrt und Wanderung (ca. 10 km) durch die schöne
Landschaft um den Vogelsberg, Mittagessen im Wald (bei
Sonnenschein) mit Erbsensuppe und jede Menge Getränke, Kaffee
und Kuchen am Pferdestall, abendlichem Spanferkelessen mit Musik
in einem guten Hotel, war der Tag voll und gut verplant. Die
Zwergfell erschütternden, lustigen Einlagen einiger Sangesbrüder
im Planwagen kann ich nur vom Hören her vermelden. Der
bühnenreife Auftritt unseres Sangesbruders Willi Inkmann als
Meistersinger auf der Waldbühne hat große Begeisterung und
Lachsalven ausgelöst und muss natürlich – weil er so gut war –
in der Chronik festgehalten werden.
Der Sonntag, 30.9.1990, war der Tag der Rückreise. Vorher stand die
Beteiligung und die Mitgestaltung des Gottesdienstes in der
kath. Kirche auf dem Programm. Begrüßt wurden wir vom Pastor der
Gemeinde oben auf der Orgelempore. Mit sehr witzigen Worten
überreichte er dem Organisator dieser Sängerfahrt, Klaus Lake,
zwei Flachen Schlitzer Korn als Dank für unser Mitwirken am
Gottesdienst. Für die ramponierten Stimmen im Tenor nach zwei
Tagen Aufenthalt in Schlitz eine gute Medizin. Und Medizin darf
auch während des Gottesdienstes verabreicht werden. Die
Feststellung unseres Vorsitzenden W. Horstmann, mit dem 1.
Schlitzohr von Schlitz gesprochen zu haben, wurde vom Pastor
voll bestätigt. Die Messe wurde von uns mit folgenden Liedern
bereichert und von den Kirchenbesuchern mit anhaltendem Beifall bedacht:
Lobt den Herrn der
Walt O Sacrum Convivium
Heilig –
Heilig Ave
Verum Der anschließende
Frühschoppen mit Auerhahn-Pils, Männergesang mit
Klavierbegleitung und vielen lustigen Solo-Einlagen einiger
Sangesbrüder im Gasthof Habermehl, war der krönende Abschluss
unserer 3-tägigen Sängerfahrt. Lügen gestraft wurden alle
Pessimisten mit der Meinung, Schlitz ist eine tote Hose, wir
haben für drei Tage eine lebende daraus gemacht.
gez. Focks Chronist
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„Concordia“ auf Helgoland-Kurs vom 30. Mai bis 1. Juni 1986
Vergessen waren die vorausgegangenen hitzigen
Debatten über das Reiseziel der diesjährigen Sängerfahrt. Um es
vorwegzunehmen, mit dem Reiseziel Wilhelmshaven und Helgoland
lag die Reiseleitung mit ihrem Vorschlag genau richtig. So
wurden die Tage vom 30. Mai bis 1. Juni 1986 den insgesamt 46
Fahrtteilnehmern (einschl. Chormeister Winfried Kwiotek) zu
einem wunderschönen Erlebnis. Diese Nordsee-Fahrt kann sich ohne
Zweifel würdig an die bisherigen unvergesslichen Sängerfahrten
der „Concordia“ anreihen. Besonderer Dank dafür gebührt der
umsichtigen Reiseleitung, an ihrer Spitze Sangesbruder „Pilo“
Schulte, dem Verein für die finanzielle Unterstützung und jedem
Teilnehmer für sein persönliches Engagement zum Gelingen der Fahrt.
Wahrlich, es ist schwer, die vielen Einzelereignisse, die
sich zeitlich zum Teil auch überschneiden, mit aller Genauigkeit
festzuhalten. Auch über diese Sängerfahrt könnte man wieder
Bande schreiben. Wenn also das eine oder andere im Rahmen der
zeitlichen Folge untergeht, so sei dies dem Ersatz-Chronisten
verziehen.
Es war Freitag, 30. Mai 1986, als
sich kurz nach 15.00 Uhr ein moderner Reisebus der Fa. Weilke,
Greven, mit insgesamt 46 Fahrtteilnehmern vom Rathausplatz in
Richtung Nordseeküste in Bewegung setzte. Zuvor hatte sich jeder
Teilnehmer einer „Schluckimpfung“ unterziehen müssen. Bei
einigen war später im Bus noch eine „Nachbehandlung“
erforderlich. Schnell brachte der Bus die frohe Sängerschar über
die Autobahn zunächst nach Wilhelmshaven. Die Uhr zeigte etwa
18.00 Uhr, als die Sänger mit einem kurzen Ständchen ihren
Einzug ins Hotel Loheyde in Wilhelmshaven hielten und Quartier
für zwei Tage bezogen. Nach Abendschoppen und gemeinsamen
Abendessen klang der Abend „mit Landgang bis zum Wecken“ aus.
Hiervon machten die Sänger ausgiebig Gebrauch. In den
zahlreichen Gaststätten der Innenstadt hörte man bis spät in die
Nacht die Klein-Chöre der Concordia. Man sagt, dass manche auf
dem Heimgang „Kursschwierigkeiten“ hatten. Der Chronist hält
dieses aber für ein Gerücht .... oder?
Am Samstag, 31.5.1986, war recht
früh Wecken angesagt, da man pünktlich um 9.00 Uhr zum Ablegen
der Helgoland-Fähre im Hafen sein musste. Man schaffte es auch.
Bevor es an Bord von „MS Wilhelmshaven“ ging, wurde dem Schiff,
der Besatzung und den zahlreichen anderen Passagieren mit
einigen Liedchen – lieber Alfons verzeih mir, wenn ich Namen,
Reihenfolge und Anzahl der Strophen nicht behalten habe –
Kostproben unseres gesanglichen Könnens geboten. Der Beifall war
groß. Bei schönem Wetter, ruhiger
See und sagenhafter Fernsicht war Helgoland gegen 11.45 Uhr
erreicht. Nach dem „Ausbooten“, eine Helgoländer Eigenart, war
nun bis 16.45 Uhr Zeit, Insel und Insulaner kennen zu lernen.
Der Aufenthalt wurde von den meisten zum Inselrundgang,
zollfreiem Einkauf und Besuch der verschiedensten Gaststätten
mit typischen Seemannsgerichten genutzt. Um 17.00 Uhr nahm die
„Wilhelmshaven“ wieder Anker auf und ging auf Kurs
Wilhelmshaven, wo man gegen 19.30 Uhr wieder anlegte. Zuvor
boten die Concordianer an Bord nochmals Proben ihres Könnens.
Man verlangte Zugabe um Zugabe. Gern kam man diesen Wünschen
nach. Andere Sänger sollen während dieser Darbietung in
irgendeinem Schiffstunnel verzweifelt gegen den Alkohol
angekämpft haben. Nach Rückkehr brachte uns der Bus wieder zum
Hotel zurück. Hier wartete bereits ein gemeinsames Abendessen
auf die Sänger. Dann hieß es abermals „Landgang bis zum Wecken“,
was einige sehr wörtlich genommen haben
sollen.
Zu schnell brach
Sonntag, 1. Juni 1986, an. Er ließ uns in der eindrucksvollen
Stadtrundfahrt mit einer Wilhelmshavener Hostess einen weiteren
Höhepunkt erleben. Charmant plaudernd wusste die Reiseleiterin
ihre Vaterstadt vorzustellen. Ging die Fahrt zunächst durch die
eigentliche Innenstadt der gut 100-jährigen Marinemetropole,
durch Hafenanlagen und dem Nato-Stützpunkt, so wurden auch die
Vororte aufgesucht und eine Pause im Küstenbadeort Hooksiel
eingelegt. Hier war es wieder Sangesbruder „Pilo“, der in seiner
unvergleichbaren Art in der Gaststätte „Zum schwarzen Bären“ auf
den Grund kommen wollte. Dieser Frühschoppen, kurz und zünftig,
war ohne Zweifel „Spitze“. Nach Rückkehr ins Hotel Loheyde,
gemeinsamen Mittagessen und einem RRR-Song für das nette
Hotelier-Ehepaar rollte um 14.00 Uhr der Bus über die Autobahn
wieder in Richtung Greven. Unterwegs produzierten sich „Knackemeier“
(Willi Krachten) und Franz Weber als Witzeerzähler. Schier
unerschöpflich war ihr Vorrat. Erst nach zwei Stunden konnte man
bei „Knackemeier“ die erste Wiederholung
registrieren. Nach Ankunft in Greven um 16.454 Uhr
brachte die frohe Sängerschar schließlich noch unserem
Sangesbruder Alfons Ventker zum 79. Geburtstag ein kleines
Ständchen. Mit der Wiedersehensfeier beim Vereinswirt „Öppe“
fand die Fahrt schließlich ihr Ende. Ob jemand daheim auf den
ehelichen Prüfstand gekommen ist, weiß der Chronist nicht mehr
zu berichten.
gez. Werner Stiller
als Ersatz-Chronist
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Drei-Tage-Sängerfahrt nach Leimen/Pfalz vom 10. - 12. Juni 1983
Der Männer-Gesang-Verein 1888 e.V. Leimen/Pfalz konnte im Jahre
1983 auf ein 95-jähriges Bestehen zurückblicken, und zur
festlichen Begehung dieses Jubiläums war ein sich über drei Tage
vom 10. – 12. Juni 1983 erstreckendes Programm erarbeitet
worden. In diesem Ausflugsort war
von einigen Concordia-Sängern, die dort schon einen Urlaub
verbrachten, mit Sangesfreunden des Leimener Chores
Bekanntschaft gemacht worden und aus dieser Verbindung heraus
war an uns zur Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten eine
Einladung ergangen.
Nach
vorheriger Klärung von Einzelheiten dieser Fahrt wurde in der
Jahreshauptversammlung am 22. Februar 1983 der Teilnahme an der
Jubiläumsfahrt zugestimmt.
Freitag, 10. Juni 1983:
Um 7.30 Uhr reisten mit Chormeister Winfried Kwiotek 49
erwartungsvolle und froh gestimmte Sänger in einem bequemen
Cityliner der heimischen Firma Weilke in südliche Richtung, und
zwar führte die Fahrt über die Autobahn zum Westhofener Kreuz
und weiter über Siegen, Frankfurt, Vierheimer Dreieck,
Ludwigshafen und Kaiserslautern nach Leimen bei Pirmasens.
Durch den gastgebenden
Verein erfolgte gegen 14.30 Uhr die Begrüßung und sodann konnten
die Hotelzimmer bezogen werden, während auch einige Sänger in
Privatquartieren Leimener Sänger eine sängerkameradschaftliche
Aufnahme gefunden haben.
Um 18.00
Uhr fand in der Gaststätte Amberger für die Sänger der Concordia
ein gemeinschaftliches Abendessen, spendiert aus der
Vereinskasse, statt.
Um 20.00 Uhr
folgte in der Sängerhalle Leimen ein Festkommers, zu dem sich
auch der MGV Merzalben eingefunden hatte. Von unserem Chor
wurden vorgetragen: Sacrum
Convivium
Cecelina
La Montanara (Das Lied der Berge)
Quantanamera
und Der
Spielmann. Diese Darbietungen wurden mit anhaltendem
Applaus bedacht. Den musikalischen Teil besorgte die Blaskapelle
Merzalben. Samstag,
11. Juni 1983: Wir
starteten um 9.30 Uhr zu einer Fahrt nach Neustadt an der
Weinstraße. Eine vorgesehene Besichtigung der Innenstadt in
Begleitung eines Stadtführers konnte aus Zeitgründen leider
nicht durchgeführt werden, um noch rechtzeitig bei der
Winzergenossenschaft Hambacher Schloss zu einer Weinprobe mit
anschließender Kellereibesichtigung
einzutreffen. Während der Weinprobe war es Chormeister W.
Kwiotek, der mit einem schmissigen Dirigat gekonnt die Lieder Wohlauf in Gottes schöne
Welt (Potpourri) von Trapp
Old
Zip Coon von H. König
Drum fülle
bis zum Rand die Becher
Wenn mich
Sorge plagt und
Würfelbecher
vortragen
ließ. Bei dem Lied „Weinland“
übernahm Sangesbruder Josef Mersch das Dirigat und alle Sänger
waren auch hier bei der Sache, so dass der Erfolg nicht versagt blieb.
Während der
Kellereibesichtigung und dem sich anschließenden
Gemeinschaftsessen gegen 12.30 Uhr gelangten zum
Vortrag Was noch frisch und jung
an Jahren Auf ihr Brüder seid
bereit Im Frühtau zu Berge
Wem Gott will rechte Gunst
erweisen Wohlan die Zeit ist
kommen und Jetzt kommen die
lustigen Tage. Der Nachmittag,
der zur freien Verfügung stand, wurde von einer Anzahl der
Sänger zu einem Waldspaziergang genutzt. Um 20.00 Uhr folgte ein Freundschaftssingen, an dem sich mehrere
Chöre beteiligten. Es gelangten zum
Vortrag: Wohlauf in Gottes schöne Welt (Potpourri) von
Trapp Old Zip Coon von H. König.
Ein gemütliches
Beisammensein mit Tanz ließ diesen Tag fröhlich ausklingen, doch
zuvor wurden noch einige Sängerbekanntschaften geschlossen.
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Sängerfahrt nach Montargis vom 5. bis 8. Juni 1981
„Concordianer“ hatten während der 14-stündigen
Fahrt gutes Sitzvermögen. Vier Tage lang
begleitete herrlichstes Sommerwetter unseren Chor auf der Fahrt zur Partnerstadt
Montagis in Frankreich, ebenso auch während des dortigen Aufenthaltes und auf
der Rückfahrt. Am Freitag, den
5. Juni 1981, in der Frühe um 6.25 Uhr, bestiegen die Concordianer
den Cityliner der Fa. Weilke. Bei der Anreise wurden eintönige
Straßen gemieden und so führte die Fahrt über die Autobahn in
Richtung Montagis. Nach zweistündiger Fahrt wurde bei der
Raststätte bei Frechen Einkehr gehalten. Nach einem Verweilen
von rd. 30 Minuten wurde die Fahrt fortgesetzt und schon um 9.30
Uhr wurde im Raum Lüttich die belgische Grenze erreicht. Noch
einmal wurde 130 km vor Paris eine Erholungspause eingelegt.
Da schon um 15.00 Uhr
Paris erreicht war, folgte die für die Rückfahrt eingeplante
Stadtrundfahrt, die drei Stunden in Anspruch nahm. So waren
Pigalle, Sacre-Coeur, Moulin Rouge, Opera, Madeleine, Concorde
De Triomphe, De l-Etville, Tour Eiffel und Ecole Militaire ganz
besondere Sehenswürdigkeiten; als solche dürfen auch noch
Invalides, Louvre, Notre-Dame, Lido und Avenne des Champs-Elysee
genannt werden.
Nachdem auf der
Weiterfahrt weitere 80 km zurückgelegt waren, wurde noch eine
Raststätte angesteuert.
Die
Ankunft in Montagis war nach 14-stündiger Fahrt um 20.30 Uhr.
Nachdem die Quartiere belegt waren, standen die Abendstunden zur
freien Verfügung und so war nicht verwunderlich, dass noch ein
kleiner Abendbummel folgte, um die Schönheiten der Partnerstadt
kennen zu lernen.
Der
Samstagvormittag diente zunächst dem Besuch des Wochenmarktes
und dem Vortrag einiger Lieder.
Nach einem Empfang der Fahrtteilnehmer, der um 10.30 Uhr Salle
des Fetes durch das Partnerschaftskommite gegeben wurde, fand
der berühmte und sehr umfangreiche Antiquitätenmarkt das
Interesse der Sänger.
Am gleichen
Tage wurde um 21.00 Uhr im Salle des Fetes ein Konzert mit einem
reichhaltigen Programm dargeboten. Die Liedvorträge wurden mit
anhaltendem Applaus bedacht, der wiederum mit einer Zugabe
belohnt wurde. Am Sonntag, den
7. Juni, wurde der
Gottesdienst in der Kirche Sainte –Madeleine mit Liedvorträgen
aus der Deutschen Messe von Franz Schubert und dem Lied „Glisse
tua“ bereichert. Hierfür wurde von dem Pastor, sowie auch von
den zahlreichen Kirchenbesuchern anschließen ein besonderes
Dankeschön zum Ausdruck gebracht.
Der Nachmittag wurde ausgefüllt mit einer Besichtigungsfahrt
nach Fantaineblue, bevor am Abend im Hotel de la Poste ein
gemeinschaftliches Essen eingenommen wurde; Harry Müller wurde
als Dankeschön eine Flasche „Münsterländer Korn“ überreicht.
Am Montag, den
8. Juni, hieß es wieder Abschied nehmen. Zur Heimfahrt über die
Autobahn wurde der Cityliner um 8.20 Uhr bestiegen, wobei die
Fahrtteilnehmer auch Gelegenheit fanden, das kürzlich im Raume
Dülmen freigegebene Teilstück der Bundesautobahn 43 in
Augenschein zu nehmen.
Froh
gestimmt kehrten wir um 17.45 Uhr wohlbehalten im Emsstädtchen
wieder zurück. Mit einem kurzen Umtrunk im Vereinslokal
Winninghoff fand die Sängerfahrt ihren
Ausklang.
gez. A. Ventker
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„Concordia“-Ausflug am 9. August 1980
Der Vergnügungsausschuss hatte für den Ablauf eines
Ausfluges mit Damen entsprechende Vorkehrungen getroffen und so
konnten die Fahrtteilnehmer um 14.00 Uhr am Rathaus einen
Autobus besteigen zu einer Fahrt mit zunächst unbekanntem Ziel.
Eine gedeckte Kaffeetafel wurde um 15.00 Uhr bei der Ankunft in
Steinbeck bei Recke vorgefunden und um 16.30 Uhr wurde dann auf
dem Dortmund – Ems – Kanal ein Fahrgastschiff bestiegen zu einer
Fahrt nach Schmedehausen. Es bleibt zu erwähnen, dass das Schiff
eigens für die „Concordia“ gechartert war, jedoch beim Besteigen
schon eine ganze Anzahl Fahrgäste an Bord war. Trotz der
beschränkten Bewegungsmöglichkeit gelang es schon nach kurzer
Zeit, sich zu behaupten und das Schiff in feste Hand zu bringen.
Um 20.15 Uhr hieß es bei
der Ankunft in Schmedehausen „aussteigen“, wo der Gasthof
Rosendahl aufgesucht wurde. Von Heinz Wortmann mit seiner
Diskothek wurden wir dort erwartet, der dann mit flotter Musik
zum Tanz aufspielte. Das Tanzparkett war immer wieder begehrt
und in guter Stimmung verweilte man dort bis um 23.45
Uhr. Der Abschluss des Abends vollzog sich dann im
Vereinslokal Winninghoff.
Alles
in allem verlief die Fahrt in bester Harmonie und alle
Fahrtteilnehmer werden hieran noch sicherlich lange Zeit
zurückdenken.
gez. A. Ventker
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Sängerfahrt nach Bad Lauterberg/Harz vom 14. bis 16. September 1979
Der Vergnügungsausschuss unseres Chores hatte
Vorkehrungen getroffen für eine dreitägige Fahrt in den Harz,
der mit seiner einzigartigen Urlaubslandschaft im Herzen
Deutschlands ein paar zünftige Tage erwarten
ließ. Am Freitag (15. September
1979), 13.30 Uhr bestiegen die Sänger den Cityliner der Grevener
Fa. Weilke zur Fahrt in Richtung Rheda – Wiedenbrück und von
dort aus ging die Reise weiter über die Autobahn durch
landschaftlich schöne Gegenden dem Ziel entgegen. Auf der
Autobahn gab es jedoch eine unfreiwillige Fahrtverzögerung
infolge eines Staus, und somit konnte Bad Lauterberg erst gegen
17.00 Uhr erreicht werden.
Im
gepflegten Hotel – Restaurant Revita mit erlesener Gastronomie
fanden die Sänger Aufnahme. Alle Zimmer verfügten über Bad bzw.
Dusche, WC, Balkon, Radio und Telefon.
Für Samstag (16. September) war ein festes Programm nicht
eingeplant, so dass die Fahrtteilnehmer nach freier Wahl ihren
Aufenthalt in vielfältiger Wahl nutzen konnten. Von dem 135 m
hohen Hausberg, der erwandert werden konnte oder aber auch mit
dem Sessellift erreichbar, konnte auf die Stadt und die
herrlichen Berge und Wälder, von denen sie umgeben ist, Ausschau
gehalten werden. Mehrere Sänger nutzten die Gelegenheit, die in
der Nähe verlaufende Zonengrenze bei dem Ort Tettenborn in
Augenschein zu nehmen. Erlesene
Gastronomievermittelte den Sängern angenehme Tage und Stunden
und sicherlich auch viele Erinnerungen.
Am Sonntag (17. September) hieß es um 14.30 Uhr nach einem
Abschiedsessen im Hotel – Restaurant Revita mit dem Besteigen
des Reisebusses Abschied zu nahmen und das vergnügte Wochenende
fand in der Heimfahrt über die Autobahn Göttingen – Kassel –
Unna – Kamen und der anschließenden Einkehr gegen 19.15 Uhr im
Vereinslokal Winninghoff bei Stimmung und guter Laune den
richtigen Abschluss.
gez. Alfons Ventker
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Erneute Englandfahrt vom 14. – 20. September 1977
Mit einer Fülle von großartigen Eindrücken ist
unser Chor unter der Leitung von Chormeister Winfried Kwiotek am 20. September
1977 von der Englandreise zurückgekehrt.
Anlässlich der 100-Jahrfeier im Mai 1975 weilte der Male Voits Choir aus
Hull/England hier zu Besuch und machte eine Gegeneinladung für das Jahr 1977.
Nachdem uns vom Huller Chor der Besuchszeitpunkt mitgeteilt worden war, konnten
auch wir mit den Vorbereitungen, z.B. Feststellung der Teilnehmer, Liedauswahl,
Autobus- u. Seeüberfahrt, Gepäckversicherung und vieles andere mehr, beginnen.
Insgesamt
nahmen an der Fahrt 94 Personen teil (Chormeister, 47 Sänger und 46
Angehörige). Im Rathaus wurde unsere
Sängerfamilie vom Bürgermeister der Stadt Hull mit herzlichen Worten empfangen.
Dieses betrachten wir als eine besondere Auszeichnung. Vorsitzender W. Krachten,
der dem Huller Bürgermeister ein Schreiben mit Grußworten des Grevener
Bürgermeisters Aloys Wähning überbringen konnte, bedankte sich für den
herzlichen Empfang. Sodann überreichte er einen Teller mit dem Stadtwappen
Grevens an den Huller Chor mit verbindlichen Worten. Höhepunkt war zweifellos
das gemeinsame Chorkonzert in der Huller Gildhull.
Über den Ablauf der Englandfahrt ist in der hiesigen Presse ausführlich
berichtet worden. Als unerfreulich und
unverständlich bleibt festzustellen, dass in der Huller Presse über unsere
Besuchsreise und über das gemeinsame Chorkonzert eine Berichterstattung
unterblieben ist. Die Eindrücke, die die
Teilnehmer in Hull erfuhren, sind einmalig und werden so schnell nicht
verlöschen. Unsere „Concordia“ hat die
Bundesrepublik Deutschland in hervorragender Weise vertreten.
(Alfons Ventker)
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Sängerfahrt nach Willingen am 18./19. September 1976
Am 18./19. September 1976 unternahm unser Chor eine
zweitägige Sängerfahrt nach Willingen. Anlass dieser Fahrt war
die Teilnahme an der 95-Jahrfeier des MGV Concordia 1881 Willingen.
Über Rheda-Wiedenbrück
und Brilon führte die Fahrt durch landschaftlich schöne Gegenden
zum Zielort, wo wir wie vorgesehen um 13.00 Uhr eintrafen. Einem
Mittagessen im Hotel „Fürst zu Waldeck“ folgte die
‚Quartierverteilung durch den gastgebenden Verein. Um 16.30 Uhr
war ein Treffen beider Chöre im Kurgarten, wo von der bayrischen
Kapelle „Carara“ aus Stephanskirchen bei Rosenheim das
musikalische Programm bestritten wurde. Aber auch unser Chor
unter dem Dirigat von W. Krachten hat durch den Vortrag der
Lieder: „Aus der Traube“ und „Der Spielmann“ zur
Programmbestreitung beigetragen.
Um 18.00 Uhr fand im Hotel ein gemeinschaftliches. Abendessen
statt, dem sich um 19,30 Uhr in der Gemeindehalle ein
abendlicher. Festball mit Chordarbietungen anschloss. Auch hier
war es wiederum die bayrische Kapelle, die mit Rhythmus und
Schwung eine fröhliche Stimmung aufkommen ließ, die durch
Lieddarbietungen unseres Chores unter dem Dirigat von W. Kwiotek
und des gastgebenden Chores mit dem Chormeister H. Franz
aufgeheizt wurde.
Zum Vortrag
gelangten von der Concordia Greven: „Old Zip Coon“, „Frei weg“
und „Ich weiß ein Fass“.
Am
Sonntag, um 10.00 Uhr, trafen wir uns mit den Sängern des
gastgebenden Vereins mit ihren Angehörigen in der Gemeindehalle,
wo sich auch viele Freunde und Gönner eingefunden
hatten. Auch diese Veranstaltung
brachte Höhepunkte durch musikalische Darbietungen der
Bayernkapelle, angereichert mit witzigen Sprüchen und Humor.
Gegen Zahlung eines Unkostenbeitrages von 5,00 DM gab es
Freibier, was sehr zur Hebung der Stimmung
beitrug. Der Wahlspruch der
Sängerfahrt „Verloren sind die schönsten Stunden, wenn nicht ein
Lied gesungen“ wurde auch hier in die Tat
umgesetzt. Erst nachmittags ging
diese herrliche und stimmungsgeladene Veranstaltung zu
Ende. Kurz nach 17.00 Uhr
starteten wir zur Heimfahrt nach Greven. Zur vorgesehenen
Einkehr im Hemfelder Hof in Hemfeld bei Clarholz ist es nicht
gekommen, da die für vormittags vorgesehene Unterrichtung des
Lokalinhabers unterblieben war.
Beim Eintreffen in Greven gegen 20.00 Uhr konnte noch gerade der
Abschied der Franzhosen, die zum Wochenende hier weilten,
miterlebt werden. Wir Sänger haben es bedauert, dass durch die
dem Williger Chor vor Monaten gegebene Zusage keine Möglichkeit
gegeben war, zu einer gesanglichen Bereicherung des
Partnerschaftstreffens beizutragen.
Von schönem Wetter begleitet war es eine herrliche
Sängerfahrt.
(Alfons Ventker)
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Sängerfahrt nach Gronau/Bad Bentheim am Sa. 12.07.1975
Nach den glanzvollen Tagen der 100.Jahrfeier im
Jahre 1975 sollten sich die Sänger und ihre Ehefrauen von den
vielen Mühen und
Plagen einige Stunden auf einer Sängerfahrt
erholen. Daher wurde zum Dank zu
einer Tagesfahrt eingeladen. Gegen 8.30 Uhr wurden zwei moderne
Busse der Fa. Weilke bestiegen. Die Fahrt führte zunächst nach
Gronau zur Besichtigung des noch in Aufbau befindlichen
Vogelparks. Gestärkt nach Kaffee und Mittagessen erfolgte die
Weiterfahrt nach Bad Bentheim mit seinen schönen Kuranlagen und
Waldungen. Wegen eines Gewitterschauers verkürzte sich der
Aufenthalt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, bis es
dann zum Abend nach Salzbergen in das bekannte Ems-Hotel Fehring ging.
Nach einem Abendimbiss bot
sich die Gelegenheit nach den Klängen einer vorzüglichen Kapelle
das Tanzbein zu schwingen. Im Kreis der Sängerfamilie herrschte
eine frohe Stimmung, so dass es nicht verwunderlich war, dass
sich die für 22.00 Uhr vorgesehene Heimfahrt um ca. 1 Stunde
verzögerte. Der Tag klang aus mit
dem Liedchen: „So ein Tag, so wunderschön wie
heute.....“
(Alfons Ventker, Chronist)
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MVG „Concordia“ beim Male Voite Choir
in Hull/England
vom 26. April bis 1. Mai 1973
Fünf Tage waren ein unvergessliches
Erlebnis. Der Male Voits Choir
aus Hull/England war vom 2. bis 4. September 1971 bei uns zu
Gast und diese Gelegenheit wurde genutzt zur Durchführung eines
gemeinsamen Konzerts. Bei dieser Begegnung wurde mit dem Huller
Chor eine enge Freundschaft geknüpft. Der ausgesprochenen
Einladung zu einem Gegenbesuch sind wir gern
nachgekommen. Am Donnerstag, dem
26. April 1973, verließen wir mit Chormeister Torsten Brand und
mit dem Pianisten Schwickert, Münster, den Bahnhof Greven, um
über Rheine nach Hoek van Holland zu fahren. In reservierten
Abteilen kam die Stimmung sofort auf Hochtouren. Vor dem
Besteigen des Schiffes St. George wurde manches zünftige Lied
geschmettert. Für „feuchte“ Luft hatten alle Sänger bestens
vorgesorgt. Bei einer Windstärke „sieben“ erreichten wir nach
etwa sieben Stunden in Harwich englischen Boden. Bevor wir
jedoch die Sangesfreunde in Hull begrüßen konnten, mussten wir
noch eine achtstündige Eisenbahnfahrt auf englischem Boden
zurücklegen, die uns Gelegenheit bot, die ersten Eindrücke des
Gastlandes zu gewinnen. Zur besonderen Freude der
Fahrtteilnehmer befand sich ein Restaurationsabteil vor den für
uns reservierten Abteilen; dieses fand einen recht guten
Zuspruch. Somit kam keinem die Fahrt zu lange vor und man hatte
viel Spaß, bevor wir freitags gegen 15.30 Uhr von den Sängern
des befreundeten Chores in Hull am Bahnhof begrüßt wurden.
Im Bahnhofshotel hieß uns
der Präsident des Male Voits Chores Bernhard Blanchard mit
folgenden Worten herzlich willkommen:
„Sehr geehrte Gäste aus Deutschland. Nach vielen Monaten langen Wartens kommt endlich der Tag, worauf
wir uns gefreut und wonach wir uns gesehnt haben. Es ist für uns
sowohl eine Ehre als auch ein Vergnügen, den
Männer-Gesang-Verein aus Greven zu begrüßen. Die Stadt Kingston
von Hull heißt Sie herzlich willkommen. Diese alte Stadt ist
eine wahrhaft internationale Stadt und wir erfreuen uns darum,
unsere Freunde von jenseits der Nordsee treffen zu können.
Länder haben Grenzen: die Musik, sei sie von einem Orchester
oder von einem Chor, kennt keine solchen. Man einigt sich in dem
grenzenlosen Gebiet der Töne und des Gesangs. Wären die
Politiker nur Sänger, wären ihre Ziele nur das Vergnügen an dem
Schönen zu verbreiten, dann gäbe es keine Streitigkeiten ... Wie
Sie den Humber hinauf fuhren, haben Sie wohl bemerkt, dass es
keine Brücke gibt, die uns mit unseren Nachbarn jenseits des
Flusses in Verbindung setzt. Ich kann Ihnen jedoch mitteilen,
nach einem halben Jahrhundert sind die Pläne soweit vorgerückt,
dass man endlich angefangen hat, so eine Brücke zu bauen.
Hoffentlich werden Sie darüber fahren können, das nächste Mal,
wo Sie nach Hull kommen, vorausgesetzt, dass die Arbeit schnell
vorgeht. Von einer begonnenen Brücke habe ich gesprochen, nun
erwähne ich eine zweite, nämlich die Brücke der Musik und des
Gesangs. Jeder, der will, kann darüber gehen. Diese Brücke wird
uns ermöglichen, an einer wirklichen Harmonie teilzunehmen, alte
Freund- und Bekanntschaften zu erneuern und neue zu binden. Der
Huller Männerchor ist sicher, dass dieser ein bemerkenswerter
Besuch sein wird und hofft, dass Sie sich unter uns gut
unterhalten werden“.
Nach diesen
Begrüßungsworten wurde uns der erste „englische“ Tee gereicht.
Bei der Begrüßung waren auch alle Gastgeber zugegen, die uns
ohne Zeremoniell herzlich, offen, persönlich, ehrlich und
einfach begrüßten. Sodann hatten wir Gelegenheit, mit unseren
Gastgebern den Rest des Tages zu
verbringen. Am Samstagvormittag wurden wir im Huller
Rathaus durch Bürgermeister Rosen empfangen und recht herzlich
begrüßt. Es folgte dann im Queens-Hotel ein gemeinsames
Mittagessen mit erlesenen Gerichten. Der Nachmittag diente einer
gemeinsamen Probe beider Chöre für das abendliche Konzert, das
ebenso wie die Probe im Saal des Rathauses stattfand.
Vor dem Beginn des
Konzerts wurden wir durch den Präsidenten des Male Voits Chores,
Bernard Blanchard, mit folgen Worten
begrüßt: „Liebe Freunde aus
Greven! Im Namen des Huller Männerchores begrüße ich Sie
ein zweites Mal. Ich möchte betonen, wie wir uns darauf freuen,
Sie im Laufe dieses Konzerts singen zu hören. Ihr Name und Ihr
Ruf sind Ihrem Kommen vorangegangen! Wir freuen uns auf diesen
Musik- und Gesangsabend. Jedes Jahr hat unser Gesangverein das
Privileg, in diesem Rathaus Hunderten von unseren Freunden
vorzusingen. An diesem Abend gibts das erhöhte Vergnügen, daran
mit Ihnen teilnehmen zu dürfen. Die Freunde, die sich hier
befinden, möchten, dass ich Ihnen in ihrem Namen die Hand des
Grußes und der Freundschaft biete: es ist für mich ein recht
großes Vergnügen“.
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Sängerausflug nach Bigge (Sauerland) am 30./31. Mai 1970
„Wenn Sänger reisen, lacht
der Himmel“, o nein, es war nicht zutreffend, als wir am
Sonnabend, 30. Mai 1970 um 7.00 Uhr mit einem Bus der Fa. Weilke
eine Sängerfahrt nach Bigge (Sauerland) unternahmen, an der sich
50 Sänger beteiligten. Die Fahrtroute war Münster, Hiltrup,
Hamm, Werl, Körbecke – Möhnesee – Meschede, Ankunft in Bestwig.
Im Hansa-Hof wurde Rast gemacht zur Einnahme des Frühstücks.
Hier wurden wir von einem Sangesbruder des MGV „Cäcilia 1876
Bigge“ begrüßt, der uns dann ab 10.40 Uhr auf der Weiterfahrt
über Fredeburg (11.30 Uhr), Gleidorf, Oberkirchen, Nordenau
begleitete. Ankunft in Altastenberg um 12.00 Uhr, woselbst im
Hotel „Möhrchen“ eingekehrt wurde zum Mittagessen.
Es darf wohl erwähnt werden, dass die richtige Wahl getroffen
war, denn das Mittagessen war reichlich und geschmacklich sehr
gut. Der vorgesehene Spaziergang zum Astenturm musste leider
ausfallen, da es sehr nebelig war und zudem noch regnete. Die
Sänger legten dann ein Plauderstündchen ein, während auch ein
Teil der Sänger mit dem Kartenspiel die Dauer des Aufenthaltes
ausfüllte. Gegen 15.00 Uhr brachen wir dann auf zur
Weiterfahrt über Niedersfeld, Assinghausen nach Bigge, dem
eigentlichen Ausflugsziel. Hier begrüßte uns Vorsitzender Paul
mit seinen Sangesfreunden recht herzlich. Dem „Einrücken in die
Quartiere“ folgte gegen 18.00 Uhr ein gemeinschaftliches Essen
in der Schützenhalle. Hier fand auch in der fast vollbesetzten
großen Schützenhalle ein Chor- und Volksliederkonzert,
ausgeführt von insgesamt neun Chören, statt. Unsere
Lieddarbietungen, unter der Leitung unseres bewährten
Chorleiters Thorsten Brand, wurden schmissig vorgetragen und von
den Anwesenden nachhaltig applaudiert.
Nach der Programmabwicklung scharrte unser Vizechormeister Willi
Krachten unweit der Theke eine Anzahl Sänger um sich und
verstand es, in temperamentvoller Weise Gesänge, die
begeisterten, darzubieten. Es würde zu weit führen, Einzelheiten
zu schildern, doch darf gesagt werden, dass beim anschließenden
Tanzabend fleißig das Tanzbein geschwungen wurde, woran sich
jung und alt beteiligte.
Am Sonntagvormittag gegen 10.45 Uhr trafen sich die Bigger
Sänger mit unseren Chormitgliedern im Vereinslokal Koch zu einem
gemütlichen Beisammensein mit Frühschoppen. Gleich zu Beginn
schon war die Stimmung ausgezeichnet, und so war es uns
vergönnt, in Bigge frohe Stunden zu verbringen. Mit einem „Glöcklein“
wurden immer wieder neue Runden angekündigt und alle, die dabei
waren, werden diese schönen Stunden noch lange in Erinnerung
behalten. Der Nachmittag diente zu einem Spaziergang nach
Olsberg und stand im Übrigen zur freien Verfügung. Um 19.00
Uhr bot sich in mehreren Gaststätten die Gelegenheit, das
Fußball-Weltmeisterschaftsspiel im Fernsehen mitzuerleben. Und
dann hieß es gegen 21.00 Uhr Abschied nehmen. Einige
Sangesbrüder sorgten auf der Heimfahrt für Unterhaltung. Wenn
davon abgesehen wird, die Einzelunterhalter namentlich zu
nennen, so dürfte doch der Name unseres Sangesbruders Klaus Lake
ganz besonders genannt werden.
Es war eine frohe Sängerfahrt, die bei dem künftigen
Schützenfest durch die Verleihung von Ehrenzeichen an Sangesbrüder für besondere
Begebenheiten wieder ins Gedächtnis der Fahrtteilnehmer wachgerufen
gez. A. Ventker
Protokollführer
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17.06 - 19.06.1966 Fahrt nach Niederlahnstein
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